Einen guten Job zu finden ist nicht immer leicht. Denn nicht immer stimmen die Vorstellungen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer über ihre Zusammenarbeit überein. Ob dies der Fall ist, stellt sich meistens erst nach einiger Zeit heraus, wenn ersichtlich ist, dass beide im Arbeitsalltag gut kooperieren, um ihre gesetzten Ziele zu erreichen. In manchen Fällen ist hierfür ein Einstieg über einen Personaldienstleister eine gute Lösung.
Faire Arbeitsbedingungen
Zeitarbeit wird auch heute noch gelegentlich mit einem gewissen Misstrauen betrachtet. Das hat seinen Ursprung noch von ihren Anfängen in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Damals war es keine Seltenheit, dass Leiharbeitskräfte von den Betrieben, in denen sie eingesetzt wurden, gegen eine viel zu geringe Bezahlung regelrecht ausgenutzt wurden. Sie genossen keineswegs die gleichen Rechte wie ihre fest angestellten Kollegen und mussten ständig darauf gefasst sein, von einem Tag auf den anderen wieder ohne Arbeit da zu stehen.
Die vielen Fälle, bei denen unterbezahlte Zeitarbeitskräfte von ihren Arbeitgebern weit über das tariflich zulässige Maß hinaus ausgenutzt wurden, veranlassten Arbeitnehmervertreter zunehmend, den Gesetzgebern Druck zu machen, um auch für sie faire Arbeitsbedingungen zu erreichen. Auf diese Weise kamen nach und nach gesetzliche Regelungen zustande, die den rechtlichen Status von Zeitarbeitskräften schrittweise an den von fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anglichen. Es hat lange gedauert, aber heute sichert endlich der Grundsatz von Equal Pay Zeitarbeit Angestellten von Personaldienstleistern die gleichen Bedingungen, die auch für fest angestellte Mitarbeiter in vergleichbaren Positionen gelten.
Ein leichterer Einstieg
Die Möglichkeit, über die Vermittlung durch einen Personaldienstleister in ein solides Arbeitsverhältnis zu kommen, ist unter anderem für Arbeitslose, für Migranten ohne Ausbildung oder für Personen, die nach einer Krankheit oder nach ihrer Elternzeit wieder in die Berufswelt zurückkehren möchten, eine gute Chance, dort wieder Fuß zu fassen. Durch die zeitliche Begrenzung des Arbeitsverhältnisses sind die Hürden für einen Zugang in ein Unternehmen nicht so groß wie bei einer unbefristeten Stellenausschreibung. Das gibt jedem Bewerber die Möglichkeit, sich in der Praxis zu bewähren und sich somit für eine Festanstellung zu qualifizieren.
Wer clever ist, nutzt die Zeit als Zeitarbeitskraft, um sich ein genaues Bild von der internen Organisation und der Marktposition seines Arbeitgebers zu machen. Zu wissen, was eine Firma erfolgreich macht, wird für ihn auf jeden Fall von Vorteil sein, ganz egal, ob er von diesem Unternehmen übernommen wird oder ob er einen zweiten Anlauf starten muss. Denn diesen Erfahrungsschatz kann er hier wie auch in der nächsten Firma einsetzen, um sich für eine Position zu empfehlen, die für einen Bewerber ohne diese Vorkenntnisse nicht erreichbar wäre.
Von guten Namen profitieren
Auch wenn das Zeitarbeitsverhältnis mit seinem regulären Ablauf endet, wird es zu einer Referenz für den nächsten Anlauf. Sie bekommt umso mehr Gewicht, wenn der vorherige Arbeitgeber einen guten Namen in der Branche hat. Denn mit einem bekannten Markennamen im Lebenslauf findet jede Bewerbung automatisch mehr Aufmerksamkeit bei Personalmanagern, als wenn dort nur No-Names als bisherige Arbeitgeber stehen.
Doch nicht nur der gute Name ist entscheidend, wenn es um eine erfüllende Arbeitsstelle geht. Auch das Betriebsklima muss stimmen, darum lohnt sich ein Blick auf die beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands.
Der Tipp, das Unternehmen und die Arbeit erst einmal zu testen und reinzuschnuppern, finde ich gut. Denn so kann ich mir sicher sein, dass ich dort gut arbeiten werde. Ich empfehle das auch immer.
Gut zu wissen, dass heute der Grundsatz von Equal Pay für Zeitarbeit gilt. Ich habe in letzter Zeit häufig Bewerbungsangebote für Zeitarbeit bekommen. Als Student sagt mir die Flexibilität, die diese Jobs bieten, zu. Vielleicht werde ich es mal ausprobieren.