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EU startet Programm für mehr Jobs

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Nationale Arbeitsmärkte sollen vollends geöffnet werden

München (dapd). In einem Entwurf für ein Beschäftigungspaket plädiert EU-Sozialkommissar Laszlo Andor für eine Mischung aus weitgehenden Reformen des Arbeitsmarktes und finanzieller Förderung. Mit der Vorlage reagiert die Europäische Kommission auf die Kritik, durch zu strenge Sparvorgaben das Wachstum und damit Jobs zu gefährden, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Im Januar hatte die Arbeitslosigkeit in Europa den Rekordwert von zehn Prozent erreicht, mit steigender Tendenz. In vielen europäischen Ländern gibt es heute deutlich weniger Jobs als vor der Krise. Nur in Luxemburg, Malta, Polen, Belgien, Deutschland, Österreich, Schweden und Zypern sind mehr Menschen beschäftigt als zuvor.

Um neue Jobs zu schaffen, will Andor nun die nationalen Arbeitsmärkte komplett für Arbeitnehmer aus EU-Ländern öffnen lassen. Insbesondere Jobsuchende aus Rumänien oder Bulgarien sollen gleichberechtigt behandelt werden. Noch immer verweigern ihnen neun der 27 Länder freien Zugang zum Arbeitsmarkt, darunter Deutschland. Generell sollen Stellen im öffentlichen Dienst mit qualifizierten Bewerbern aus anderen Ländern besetzt werden dürfen.

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