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Ex-Infineon-Chef Schumacher steht in München vor Gericht

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München (ddp.djn). Der frühere Infineon-Chef Schumacher muss sich ab heute (9.30 Uhr) wegen Korruption vor dem Landgericht München verantworten. Neben Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr wird ihm auch versuchter Prozessbetrug vorgeworfen. Außerdem muss er sich wegen möglicher Steuerhinterziehung verantworten, was das Gericht unter Verweis auf das Steuergeheimnis aber nicht offiziell bestätigen wollte.

Der Chef der Schweizer Public-Relations-Firma BF Consulting, Schneider, soll für Schumacher Oldtimer und andere Liebhaberautos im Wert von rund 300 000 Euro gekauft und sie unter Wert an den damaligen Infineon-Chef weitergegeben haben. Dies sei als Dank für die Vergabe von Infineon-Aufträgen an Schneider geschehen. Schumacher hatte später in einem Prozess um seine Millionenabfindung nach dem Rücktritt als Vorstandschef ausgesagt, nie Geld von Schneider erhalten zu haben. Diese Aussage wertet die Staatsanwaltschaft als versuchten Prozessbetrug.

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