Der Begriff „Flatrate“ ist im Bereich der Kommunikation nahezu in aller Munde. Aber nur wenige wissen genauer darüber Bescheid. Die Flatrate steht für einen pauschalen Tarif. Nach Zahlung eines gewissen Betrages stehen die aufgelisteten Leistungen für einen festgelegten Zeitraum ohne Zusatzausgaben zur Verfügung.
Eine Flatrate bietet den Usern unter anderem Sicherheit und Klarheit bei den Kosten. Die vereinbarten Leistungen können innerhalb der festgelegten Zeit in Anspruch genommen werden, ohne dass weitere Ausgaben anfallen. Nachteilig ist, dass bereits gezahlte Ausgaben für den Vertrag bei Nichtnutzung des kompletten Angebots nicht erstattet werden.
Wie Flatrates verwendet werden
Das Angebot von Flatrates richtet sich mittlerweile an die verschiedensten Adressaten. Neben E-Book-Flatrates sind Video-Flatrates, Flatrate-Partys, Business Flatrates und Flatrate-Tickets möglich.
Pauschalverträge zum Surfen und Telefonieren
Einst wurden Flatrates zum Telefonieren erfunden. Örtliche Gespräche im Festnetz wurden zu einer Grundgebühr ohne Zeitrechnung geahndet. Die erste Telefonflatrate in Deutschland wurde im Jahr 2004 von Arcor herausgegeben. Seitdem sind Festnetz- und Mobilfunk-Flatrates immer populärer geworden.
User können sich entscheiden, ob eine Flatrate für einen einzelnen Provider ausgelegt sein soll. Oder soll stattdessen eine Allnet-Flat erworben werden? Solche Kompletttarife werden besonders für Smartphones angeboten. Diese beinhalten das Schreiben von SMS, das Telefonieren und das Surfen. Alle Flat-Teile werden ebenso einzeln angeboten. Für das heimische Internet und Festnetz existieren ähnliche Tarife.
Vielfältige Leistung bei den Flatrates
Die Leistung kann bei Flatrates ziemlich unterschiedlich sein. Die Nutzungsdauer kann etwa bei einem Tag, einer Woche oder bei einem Monat liegen. Auch in der Mobilfunk-Netzabdeckung bestehen Unterschiede. Genauso ist das bezüglich der vorgesehenen Datenmenge im schnellen Internet. Überschreitet das Datenlimit die berücksichtigte Menge, dann wird die Internetschnelligkeit verringert und erreicht das GPRS-Niveau. Dennoch können solche Flatrates im Mobilfunk günstig sein. Immerhin wird das wirkliche Nutzungsverhalten berücksichtigt. Lediglich bei einem DSL-Vertrag ist eine begrenzte Datenmenge mit folgender Verringerung bei Überschreitung unbrauchbar.
Digital Subscriber Line (DSL) – was bedeutet das?
DSL ist ein Übertragungsstandard von Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.000 Mbit/s. Übertragen werden die Daten mittels Kupferkabel. Durch diese Kabel können Datenmengen mit verschiedenen Frequenzen geleitet werden. Aufgrund ihres Frequenzumfangs heißen solche Verbindungen Breitbandverbindungen. Niedrige Frequenzen entsprechen etwa dem Festnetzbereich. Höhere Frequenzen gehen an die Internetverbindung. Eine Umgestaltung auf DSL ist ohne technische Aufrüstung bisheriger Anschlüsse umsetzbar. Nur ein DSL-Modem ist zu installieren.
Unterschiedliche Möglichkeiten bieten große Datenmengen
Werden Daten via Kupferkabel übertragen, geschieht dies bei einer Geschwindigkeit von bis zu 1.000 Mbit/s. Abhängig der Geschwindigkeit bieten die Provider SDSL-, ADSL- oder VDSL-Tarife an. Beim ADSL-Tarif beträgt die Datenrate zwischen 6 und 25 Mbit/s. Eine geringere Datenmenge ist in ländlichen Gegenden noch immer gegeben. Schneller werden die Daten beim DSL 16.000 übertragen. Seine Geschwindigkeit beträgt 16 Mit/s.
Die passende Flatrate beanspruchen
Zum Telefonieren und Surfen die geeignete Flatrate zu finden, ist einfacher, wenn das eigene Nutzungsverhalten bekannt ist. Wer etwa ein Smartphone besitzt, kann damit regelmäßig telefonieren. Andere telefonieren fast nicht bzw. werden mehr angerufen. Wieder andere Personen nutzen das Gerät nur auf Reisen.
Wichtig ist, einen genau zugeschnittenen Tarif zu nutzen. Manche User benötigen auch eine Flatrate mit einem leistungsvollen Internet-Zugang. Bei einigen Anwendern wird vielleicht nur wenig telefoniert. Fallen Telefonnutzung und Internetnutzung ähnlich aus, können für beide Tätigkeiten auch verschiedene Flatrates erworben werden.