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Reiselust der Deutschen steigt wieder

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Nach mehr als einem Jahr Corona-Krise mit teilweise dramatischen Einschnitten in den Lebensalltag ist die Sehnsucht der Deutschen nach Reisen jedenfalls verständlich. Die Verunsicherung durch die drohende Gefahr einer Corona-Infektion ist dennoch groß, viele Menschen verzichten auch 2021 auf das elementare Bedürfnis zu reisen und die Welt zu entdecken.

Heimaturlaub im Trend

2021-10-11-Flugreise
Bild von Pexels auf Pixabay.

Nachdem im Jahr 2019 mit 55 Millionen Personen, die zumindest im Ausmaß von fünf Tagen verreist sind, ein neuer Höchststand erreicht wurde, lag die Zahl verursacht durch die Corona-Krise im Jahr 2020 mit 45 Millionen deutlich darunter.
Das Top Reiseziel 2020 war Deutschland mit einem Anteil von 56%. Laut einer Studie der Allensbacher Markt- und Werbeanalyse boomte vor allem die Ostseeküste, an der rund 10% der Deutschen ihren Urlaub verbrachten. Innereuropäisch stellte Österreich das beliebteste Auslandsreiseziel dar, Länder wie Spanien und Griechenland mussten starke Rückgänge in Kauf nehmen, denn Flug- und Fernreisen erlitten im Jahr 2020 einen dramatischen Einbruch von fast 70%.

Leichte Entspannung im Urlaubsjahr 2021

Für das Jahr 2021 dürfte sich die Tendenz bestätigen, auch in diesem Urlaubsjahr rangiert Deutschland klar auf Platz eins mit einem Marktanteil von rund 50%, dieser Trend dürfte sich auch zukünftig fortsetzen. Ein Drittel der Urlauber ist auf der Suche nach einem innereuropäischen Urlaubsziel und trotz der, nach wie vor anhaltenden, Corona-Krise kann sich immerhin jeder vierte Deutsche einen nicht-europäischen Urlaub gut vorstellen.

Individualverkehr im Aufwind, Flugreisen wieder im Anstieg

Auf diesen Trend wirkt sich gleichartig die Wahl des Transportmittels der Deutschen aus. Wenngleich sich das Auto bereits in der Vergangenheit großer Beliebtheit erfreute, so konnte es sich 2020 als klare Nummer eins etablieren, schließlich galt das eigene Fahrzeug als sicherste Möglichkeit an den Urlaubsort zu gelangen.
Dennoch kommt für viele wieder auch eine Flugreise in Frage und das Flugzeug liegt als Transportmittel auf dem zweiten Platz. Bereits jeder dritte Reisende kann sich diese in diesem Jahr vorstellen. Die 25- bis 34-Jährigen sogar noch mehr – 43 Prozent erklären sich bereit zu fliegen. So wie am Flughafen und im Flugzeug gelten auch bei seriösen Anbietern vom Flughafentransfer natürlich alle Sicherheitsmaßnahmen um das Risiko einer Infektion auf Minimum zu reduzieren. Es besteht immer Maskenpflicht und die Busse werden ordentlich desinfiziert. Somit ist auch eine längere Fahrt, wie etwa die mit dem Bus von Frankfurt zum Flughafen Frankfurt Hahn möglichst sicher und die Reisenden kommen sorglos und ganz bequem ans Ziel. Flugreisen sind also, und werden auch in Zukunft, weiterhin attraktiv sein.

Mögliche Auswirkungen auf das Urlaubsverhalten

Auch auf das Urlaubsverhalten der Deutschen wirkte sich die Corona-Krise stark aus. Neben unübersichtlichen und, in unregelmäßigen Abständen geänderten, Aus- und Einreisebedingungen nehmen vor allem eine mögliche Quarantäne und die Besorgnis, das Urlaubsziel könnte zu einem Risikogebiet erklärt werden, einen großen Teil der Befürchtungen ein.
Neben möglichen Einschränkungen am Zielort spielt aus das Impfmanagement der Bundesregierung eine Rolle, immerhin 32% der potenziellen Urlauber befürchten, vor Reiseantritt noch keine Impfung erhalten zu haben.
Generell scheint das Thema Sicherheit an Bedeutung gewonnen zu haben, so hat das Bewusstsein auch für denkbare Terroranschläge oder Naturkatastrophen in der Urlaubsdestination ebenso zugenommen. Auch die Nachfrage nach kurzfristigen Stornomöglichkeiten stieg in Folge der Corona-Krise, die Wahrnehmung der Deutschen, wie wenig planbar solche Krisen sind, wurde in Folge dieser gefestigt.

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