Freiwilligenarbeit ist gesund. Zu diesem Ergebnis kommen Studenten der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. In einer Studie fanden sie heraus, dass Freiwillige ihr körperliches Wohlbefinden deutlich besser einstufen als Menschen, die sich ehrenamtlich nicht engagieren. Fast 700 Menschen wurden im Rahmen der Untersuchung befragt, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit.
Die positiven Effekte machen sich insbesondere bei der psychischen Gesundheit bemerkbar. Viele Freiwillige erklärten, dass es gut tut, anderen zu helfen, gebraucht zu werden und soziale Kontakte zu pflegen. Sie können sich besonders gut erholen und haben ein deutlich geringeres Risiko, Burnout-Symptome zu entwickeln. Auch auf den Blutdruck hat Freiwilligenarbeit einen positiven, senkenden Effekt, heißt es in der Studie. Nicht ehrenamtlich aktive Menschen berichten dagegen häufiger von Erschöpfungszuständen und Stress.
Die Studenten kommen zu dem Schluss, dass Freiwilligenarbeit eine vorbeugende Wirkung auf die Gesundheit hat. Als Medikament kann ehrenamtliches Engagement aber wohl nicht verschrieben werden. Die Heilung von bereits vorhandenen Krankheiten konnten die Studenten nicht nachweisen.