Freizeitparks starten optimistisch in die neue Saison
Berlin – Der Verband Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen – VDFU – hat auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung in Dresden turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Einstimmig wählten die Mitglieder Klaus Michael Machens erneut zu Ihrem Präsidenten. Machens steht seit 2002 an der Spitze des Verbandes. Machens war von 1994 bis 2011 Geschäftsführer des Erlebnis Zoo Hannover und entwickelte dort ein vielfach ausgezeichnetes Konzept, welches gleichermaßen die kulturellen Aufgaben eines Zoos, die Freizeitbedürfnisse der Besucher und eine wirtschaftliche Betriebsführung miteinander vereint. Das Zoo-Modell wurde zum Vorbild für Zooplanungen im In- und Ausland. Heute arbeitet Machens als selbständiger Berater in der Zoo- und Freizeitbranche.
Der 1978 gegründete Verband Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen -VDFU- ist Repräsentant und Interessenvertretung der Freizeitparks in Deutschland. Er zählt derzeit 76 Freizeitparks und Indoorattraktionen sowie 80 Zuliefer- und Beratungsunternehmen für die Freizeitbranche zu seinen Mitgliedern. Verbandssitz ist Berlin. Der VDFU ist seinerseits als Mitglied in den Deutschen Tourismusverband (DTV) und in den Deutschen Schaustellerbund (DSB) eingebunden. Voraussetzungen für die Mitgliedschaft im VDFU sind die Erfüllung bestimmter Qualitätskriterien sowie das Erreichen festgelegter Besucherzahlen.
In Niedersachsen sind u.a. die Autostadt Wolfsburg, der Heide Park Soltau und der Erlebnis Zoo Hannover Mitglieder des Verbandes.
Themen der Verbandstagung waren u.a. Die Einführung neuer Normen für Fahrgeschäfte sowie die von der Bundesregierung geplante gesetzliche Einführung eines Mindestlohnes.
Machens: „Dieses Vorhaben ist in seinen Auswirkungen offensichtlich nicht zu Ende gedacht.
Es steht außer Frage, dass der Arbeitslohn eines Vollzeitarbeitnehmers ausreichen sollte, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Mit diesem Argument ist aber nicht zu begründen, die Bezahlung von Aushilfskräften wie z.B. Schülern und Studenten auf das gleiche Niveau anzuheben wie das von Vollzeitkräften, die auch den Unterhalt Ihrer Familien sicherstellen müssen.
Derzeit bereiten sich die Mitglieder mit Hochdruck auf die zu Ostern beginnende Saison 2014 vor. Nach den Wetterkapriolen des letzten Jahres, einige Parks mussten den Saisonstart 2013 wegen Schneefalls verschieben, begünstigt der milde Winter die Umsetzung der für 2014 geplanten Investitionen. Machens: „Unsere Branche hat sich quasi von Berufs wegen dem Optimismus und der Lebensfreude verschrieben. Die Wetterlage und vor allem auch das günstige Konsumklima geben unseren Erwartungen für eine erfolgreiche Freizeitparksaison Rückenwind.“
Quelle: ots