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Gebrauchtwagen kaufen – so erhält man den besten Preis

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In Deutschland wechseln rund 7 Millionen Fahrzeuge pro Jahr den Besitzer. Ein Großteil davon wird über Privatverkäufe abgewickelt. Der Grund dafür sind vor allem die geringeren Kosten. Aber wie geht man sicher, bei einem privaten Autokauf den besten Preis zu bekommen? Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks lässt sich der richtige Preis für einen Gebrauchtwagen verhandeln.

Den richtigen Zeitpunkt wählen

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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay.

Je größer das aktuelle Angebot, umso leichter lässt sich ein guter Preis verhandeln. Viele Fahrzeugbesitzer möchten ihr Auto während der Wintermonate fahren und sind im Frühjahr bereit, es zu verkaufen. Daher ist dieser Zeitraum ideal, um einen guten Preis zu erhalten. Entsprechend sind die Kosten in den Wintermonaten eher hoch, da das Angebot sinkt.

Nicht starr am Wunschauto festhalten

Der Gebrauchtwagenmarkt hat nicht immer das gewünschte Traumauto zu bieten. Vor allem dann, wenn es um sehr spezielle Ausstattungsmerkmale geht, muss man häufig Abstriche machen. Es lohnt sich, eine Nachrüstung nach dem Autokauf zu kalkulieren. So kann es günstiger sein, eine Anhängerkupplung nachzurüsten, als ein Fahrzeug mit Anhängerkupplung zu kaufen und dafür extra zu zahlen. Ähnliches gilt für Sonderausstattungen wie Dachgepäckträger, Soundsysteme oder Bildschirme für den Rücksitz.

Vorbereitet in die Verhandlungen gehen

Vor einer Preisverhandlung sollte man sich ausführlich über das Fahrzeug informieren. Welcher Listenpreis ist für das Baujahr aktuell? Gibt es klassische Verschleißprobleme bei diesem Fahrzeugtyp, auf die man achten sollte? Wie beeinflusst die Kilometerzahl den Preis? Wer sich in diesem Bereich unsicher ist, sollte Freunde oder Familie um Hilfe bitten. In der Regel gibt es jemanden im Umfeld, der Ahnung von Fahrzeugen hat. Es ist ebenfalls hilfreich, eine Online-Recherche durchzuführen, um vergleichbare Angebote zu finden.

Das Auto genau anschauen

Auch Laien können herausfinden, ob ein Auto sich in einem guten Zustand befindet. Bei einer Probefahrt unbedingt auf ungewöhnliche Geräusche achten, vor allem während der Beschleunigung und in Kurven. Das Bremsverhalten des Fahrzeuges lässt sich mit einer scharfen Bremsung prüfen – dies am besten auf einem Privatgelände durchführen. Hat die Lenkung viel Spielraum, kann dies auf ein Problem mit der Achse hindeuten.

Fahrzeuge, die bis in die kleinste Ritze auf Hochglanz poliert sind, könnten bestehende Probleme vertuschen. Wurde das Auto zum Beispiel einer Unterbodenwäsche unterzogen, kann es sein, dass hier Ölflecken entfernt wurden. Sind die Bodenmatten so rein, dass es nicht mal kleine Krümel darunter gibt, wurde eventuell Feuchtigkeitsschäden behandelt. Auch liegt die Vermutung nahe, dass super saubere Autos nicht regelmäßig genutzt werden. Steht ein Fahrzeug lange ungenutzt in der Garage, kann das die Motorleistung negativ beeinflussen.

Ein echter Profitipp für Preisverhandlungen: Das Gespräch am besten im kleinen Rahmen halten. Gibt es unnötig viele Zuschauer – Mechaniker, Nachbarn, Ehepartner – neigen Verkäufer weniger dazu, einen Preisnachlass zu gewähren, da sie als Gewinner dastehen möchten.

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2 Kommentare

  1. Mein Mann und ich sind in der Überlegung einen zweiten Familienwagen zu kaufen. Damit es zu unserem Budget passt, werden wir wahrscheinlich zu einem Gebrauchtwagen zugreifen müssen. Jetzt weiß ich, dass ich mir das Auto genau ansehen sollte und auch eine Probefahrt antreten sollte.

  2. In der Stadt braucht man nicht unbedingt ein Auto. Ich werde aber auf das Land ziehen und werde ein Auto brauchen. Gerne möchte ich einen guten Preis erhalten und diese Tipps helfen mir sehr. Ich werde mir das Auto genau ansehen und immer einen Termin am Tag vereinbaren, damit ich das Auto bei Tageslicht besser sehen kann.

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