Gemüsesäfte wie beispielsweise Selleriesaft schmecken nicht nur superlecker und sind kalorienarm und erfrischend, sondern vor allem auch sehr gesund.
Denn sie bieten eine hervorragende Möglichkeit, den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
In unserem nachfolgenden Ratgeber dreht sich alles um die wohltuenden Säfte und die Frage, was die Gemüsesäfte eigentlich so gesund macht.
Daneben erklären wir die Wichtigkeit der Carotinoide und berichten, welche Gemüsesäfte zu den Top 3 gehören.
Zum Schluss geben wir noch ein paar Anregungen, wie sich die schmackhaften Gemüsesäfte verfeinern lassen.
Was macht Gemüsesäfte so gesund?
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte der tägliche Verzehr von Gemüse bei rund 400 Gramm liegen.
Als hervorragende Alternative erweist sich hierbei die Verwendung von köstlichen Gemüsesäften, die sich mithilfe von professionellen Entsaftern mühelos frisch herstellen lassen.
Eine Trinkmenge von circa 240 Millimeter Gemüsesaft am Tag gilt hierbei als ausreichend.
Die leckeren Gemüsesäfte punkten vor allem durch den hohen Gehalt an Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen, Enzymen und den sekundären Pflanzenstoffen.
Diese bewirken eine Stärkung des Immunsystems, entgiften den Körper, stoppen lästige Entzündungen und regulieren den körpereigenen Wasserhaushalt und die Darmflora.
Besonders in der heißen Jahreszeit eignen sich die Gemüsesäfte hervorragend dafür, mit Wasser verdünnt den Durst zu löschen und den Körper zeitgleich mit wertvollen Nähr- und Vitalstoffen zu versorgen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Gemüsesäfte so gut wie keinen Zucker enthalten und dadurch sehr kalorienarm sind.
Je nach gewähltem Gemüsesaft enthalten die Schlankmacher eine unterschiedliche Mineralstoff-Zusammensetzung, wie beispielsweise Magnesium, Kalium, Phosphor, Kalzium, Vitamin C oder B-Vitamine.
Die populärsten Gemüsesäfte und ihre Wirkung auf die Gesundheit
Fertige Gemüsesäfte lassen sich in den vielfältigsten Geschmacksrichtungen kaufen, doch auch bei den Eigenkreationen sind dem Erfinderreichtum keine Grenzen gesetzt.
Zu den beliebtesten Säften mit Gemüse zählen:
1. Rot und lecker: der Tomatensaft
Tomatensaft ist ein echter Klassiker unter den Gemüsesäften. Seine rote Farbe verdankt der Tomatensaft den Carotinoiden, die ihn zu einem gesunden Kraftpaket für das Herz-Kreislaufsystem machen.
Denn die fettlöslichen Pigmente wirken nicht nur als Antioxidantien im Körper, sondern beugen auch effizient Krankheiten wie Alzheimer, Arteriosklerose, Krebs oder Parkinson vor.
Eine besondere Geschmacksnote bekommt der Tomatensaft durch die Verfeinerung mit Stangensellerie-Saft sowie etwas Salz und Pfeffer. Zum Servieren sollte der Tomatensaft Zimmertemperatur besitzen.
2. Orange und gesund: der Karottensaft
Karottensaft gehört aufgrund der in großen Mengen enthaltenen Nähr- und Mineralstoffen zu einem der gesündesten Säfte. Von besonderer Bedeutung sind hierbei das Vitamin-A, das als ?-Carotin vorliegt und das Vitamin C.
Wobei sich das Vitamin-A positiv auf die Sehkraft, das Immunsystem, die Haut und die Knochenheilung auswirkt. Um den empfohlenen Tagesbedarf zu decken, reichen bereits 100 Milliliter des Getränks aus.
Daneben punktet der köstliche Möhrensaft mit Natrium, Phosphor, Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium und einer beachtlichen Menge an Antioxidantien, die in Kombination mit dem ?-Carotin nachweislich das Krebsrisiko senken.
Auch das Herz-Kreislaufsystem profitiert bereits nach einem dreimonatigen Verzehr von dem leckeren Getränk.
Nach dem Pressen von frischem Karottensaft gilt es den Durstlöscher möglichst schnell zu trinken und nicht länger als eine Stunde aufzubewahren.
3. Schmackhaft und gesund: der Weißkohl- und Rote-Beete-Saft
Zu den weiteren populären Klassikern unter den Gemüsesäften zählen der Rote-Bete und der Weißkohlsaft.
Rote Bete wirkt sich durch das enthaltene Betain besonders stärkend auf die Leberfunktion aus und bewirkt bei regelmäßigem Genuss eine Reduzierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Außerdem sorgt der rote Powertrunk für eine geregelte Verdauung und besitzt durch das enthaltene Vitamin C eine immunstimulierende Wirkung.
Weißkohlsaft überzeugt vor allem durch seinen hohen Gehalt an Bitterstoffen, die Darmerkrankungen vorbeugen und den sogenannten Glucosinolaten, die für eine gute Entgiftungsfähigkeit des Körpers sorgen.
Gemüsesäfte verfeinern
Zu den besten Zutaten zur Verfeinerung von Gemüsesäften zählt beispielsweise die Kokosnuss. Für einen besonders milden Geschmack reichen bereits einige Raspeln oder Stückchen.
Auch die leckeren Cranberrys sorgen für eine fruchtige Note und liefern gleichzeitig noch gesunde Antioxidantien.
Für eine eher scharfe Geschmacksnote eigen sich der beliebte Ingwer, der allerdings nur sparsam zum Einsatz kommen sollte.
Zu guter Letzt erzeugen einige Spritzer Zitronen- oder Limettensaft ein erfrischendes Geschmackserlebnis.