Gesprächsrunde über A400M-Finanzierung beendet
Berlin. Die Gesprächsrunde über die Finanzierung des Militärtransportflugzeugs A400M zwischen Airbus und den Bestellernationen ist beendet. Über die Ergebnisse wollte sich ein Sprecher des Bundesverteidigungsministerium am Freitag in Berlin nicht äußern. Er verwies auf eine reguläre Pressekonferenz, die für den späteren Freitagvormittag terminiert ist.
Zwischen Airbus und den Bestellernationen tobt ein Streit darüber, wer die erheblichen Mehrkosten für das Projekt tragen soll. In ihrer Freitagausgabe hatte die französische Zeitung «La Tribune» ohne Angaben von Quellen berichtet, die Airbus-Mutter EADS wolle von den Mehrkosten von 5,2 Milliarden Euro lediglich 800 Millionen Euro selbst tragen.
Ein EADS-Sprecher bezeichnete den Zeitungsbericht als «reine Spekulation». Er gestand ein, dass die Verhandlungen mit den sieben Bestellernationen – neben Deutschland sind dies Frankreich, Großbritannien, Spanien, Belgien, Luxemburg und die Türkei – «schwierig» seien. Es werde erwarte, dass eine Einigung bis Ende Januar stehe, fügte der Sprecher hinzu.
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