Wiesbaden. Der Güterverkehr auf dem deutschen Schienennetz nimmt nach krisenbedingten Einbußen wieder zu. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, wurden im ersten Quartal dieses Jahres 83,3 Millionen Tonnen Güter transportiert. Das waren 11,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Im ersten Quartal 2009 sei die Transportmenge in Folge der Wirtschaftskrise allerdings extrem niedrig gewesen, merkten die Statistiker an. Der Rückgang gegenüber dem Zeitraum Januar bis März 2008 hatte mehr als ein Fünftel (minus 21,2 Prozent) betragen.
Der nun zu beobachtende Anstieg habe diese Verluste noch nicht ausgeglichen, erklärte das Bundesamt. Im ersten Quartal 2010 habe das Volumen der Eisenbahngütertransporte noch auf dem Niveau des ersten Quartals 2006 gelegen.