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Hotelbranche spürt Krisenjahr 2009 deutlich

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Berlin. Die Hotels in Deutschland haben im vergangenen Jahr heftige Einbrüche bei Umsatz und Belegung hinnehmen müssen. Wie der Hotelverband Deutschland in Berlin mitteilte, sank der Umsatz im Krisenjahr 2009 um real 8,1 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro. Verbandschef Fritz Dreesen erklärte, die durchschnittliche Zimmerauslastung sei um 4,3 auf 60,2 Prozent gesunken, die Zimmerpreise gar um 5,8 Prozent auf 80 Euro pro Nacht.

Von der sinkenden Zimmerauslastung waren laut Verband mit einem Minus von fast zehn Prozent vor allem die Flughafenhotels betroffen, auch die Preise sanken dort um 13 Prozent. Weniger zu leiden unter der Krise hatten Hotels mit nur drei oder weniger Sternen sowie Häuser in Großstädten.

Verbandssprecherin Stefanie Heckel sagte, die Branche habe die Wirtschaftskrise umfassend und schnell zu spüren bekommen; bei Hotels bilde sich die Konjunkturlage sehr deutlich ab. Allerdings brauche die Branche während der wirtschaftlichen Erholung anschließend länger, um gleichfalls bei den Umsätzen wieder zulegen zu können.

Der Umsatzschwund verlangsamte sich denn auch zu Beginn dieses Jahres, als bereits erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung deutlich wurden und die umstrittene Mehrwertssteuersenkung in Kraft trat. Real gingen die Umsätze um 3,9 Prozent zurück, nicht preisbereinigt verbuchte die Branche aber bereits wieder ein leichtes Plus von einem Prozent.

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