Die meisten Hundebesitzer werden sich für ihren Vierbeiner wohl wünschen, dass dieser abenteuerlustig und fit ist, eine gute Verdauung genießt, keinen unangenehmen Mundgeruch aufweist und mit seinem glänzenden und weichen Fell begeistert.
Dabei haben die Halter des Hundes auf diese Attribute durchaus einen großen Einfluss. Wählen diese nämlich Hundefutter in hoher Qualität für die tägliche Ernährung ihres Haustieres aus, können sie dadurch das Wohlbefinden und die allgemeine Gesundheit des Hundes maßgeblich fördern.
Grundsätzlich zu empfehlen ist es so etwa, auf ein Hundefutter mit hohem Fleischanteil zu setzen. Wodurch sich ein hochwertiges Hundefutter außerdem auszeichnet und auf welche Faktoren bei der Auswahl der Hundenahrung generell zu achten ist, erklärt der folgende Beitrag im Detail.
Die grundlegende Wahl: Trocken- oder Nassfutter für den Hund?
Eine grundlegende Unterscheidung wird im Bereich des Hundefutters zwischen Nassfutter und Trockenfutter vorgenommen. Darüber hinaus erfreut sich bereits seit einiger Zeit auch die sogenannte BARF-Methode einer überaus großen Beliebtheit. Diese setzt auf eine Rohfütterung des Hundes.
Hundebesitzer müssen natürlich in erster Linie selbst für sich entscheiden, ob sie ihren Vierbeiner lieber mit nassem oder mit trockenem Futter ernähren möchten. Zu berücksichtigen sind dabei selbstverständlich auch die ganz individuellen Vorlieben des Tieres – schließlich bringt es kaum etwas, ein Futter auszuwählen, dass tagtäglich unangetastet im Napf des Hundes verbleibt.
Geht es um die reine Versorgung mit Nährstoffen, bestehen zwischen Nass- und Trockenfutter keine allzu gravierenden Unterschiede. Somit bietet der Handel sowohl Trocken- als auch Nassfutter in einer sehr hohen Qualität an.
Die beiden Arten von Hundefutter unterscheiden sich insbesondere in ihrem Anteil an enthaltendem Wasser. Somit zeigt sich der Flüssigkeitsanteil in Nassfutter grundsätzlich wesentlich höher als in der trockenen Futtervariante. Die Hundehalter, die sich somit für die Gabe von Trockenfutter entscheiden, müssen unbedingt sicher stellen, dass dem Hund über den Tag stets eine ausreichende Menge an Wasser angeboten wird.
Daneben besteht die Möglichkeit, das Trockenfutter im Vorfeld in ein wenig Brühe oder Wasser einzuweichen, um den Flüssigkeitsanteil in der Nahrung auf diese Art und Weise zu erhöhen. Zeigt sich der eigene Hund allerdings als besonders trinkfaul, ist es in der Regel besser, diesem Nass- anstatt Trockenfutter anzubieten.
Hunde freuen sich darüber hinaus auch außerordentlich, wenn ihnen ihre Besitzer von Zeit zu Zeit ihre eigenen Essensreste anbieten. Natürlich ist dann darauf zu achten, dass sich diese für den Hund auch als generell geeignet zeigen und für seine Gesundheit keinerlei Gefahr darstellen.
Der Blick auf das Etikett des Hundefutters
Diejenigen, die nach einem hochwertigen Hundefutter in dem großem Angebot im Handel suchen, sollten nicht auf das sorgfältige Studieren des jeweiligen Etikettes verzichten. Für die Hersteller von Futtermitteln besteht nämlich die gesetzliche Pflicht, die Inhaltsstoffe, die in dem Hundefutter enthalten sind, transparent aufzulisten – und dies in einer absteigenden Reihenfolge. Anhand dieser Angaben lässt sich somit bereits ein aufschlussreicher Eindruck darüber gewinnen, ob sich das Futter als gut und hochwertig bewerten lässt.
Eine besonders große Bedeutung geht in diesem Zusammenhang davon aus, dass eine Auszeichnung des jeweiligen Futters als „Alleinfutter“ zu finden ist. Damit geht nämlich einher, dass sämtliche essentielle Nährstoffe für eine gesunde und artgerechte Hundeernährung in dem Produkt zu finden sind.
Die Deklaration der Inhaltsstoffe sollte sich außerdem stets als transparent und offen zeigen. Die Inhaltsstoffe des Futters müssen somit anhand der einzelnen Zutaten benannt werden. Geschlossene Deklarationen lassen sich daran erkennen, dass sie nur unspezifische Begriffe aufweisen, wie etwa „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“. Im Gegensatz dazu schlüsseln offene Deklarationen im Detail auf, welche Sorten von Fleisch in dem Hundefutter verarbeitet sind, etwa Innereien und Muskelfleisch.
Diese Inhaltsstoffe weist hochwertiges Hundefutter auf
Der Gehalt an Nährstoffen spielt die wichtigste Rolle, wenn es um eine Beurteilung der Qualität von Hundefutter geht. Es kommt darauf an, dass die Nahrung für den Hund sowohl Kohlenhydrate und Fette als auch eine ausreichende Menge an Proteinen enthält. Diese Nährstoffe nehmen im Organismus des Tieres schließlich essentielle Aufgaben ein.
Genutzt werden analytische Untersuchungen, um den jeweiligen Nährstoffgehalt zu bestimmen. Die stickstoffhaltigen Inhaltsstoffe des Futters werden dabei als Rohprotein bezeichnet. Sie entsprechen zum Großteil den Bestandteilen, die Eiweiß enthalten. Sowohl klassische Fette als auch Bestandteile, die sich als fettähnlich bewerten lassen, fallen unter die Kategorie der Rohfette. Umfasst sind von diesen somit beispielsweise die fettlöslichen Vitamine in der Hundenahrung. Mindestens sollte der Anteil der Rohfette im Futter bei fünf Prozent liegen, jedoch gelten auch höhere Werte als begrüßenswert.
Die Nahrung für den Hund enthält grundsätzlich umso mehr Energie, desto höher sich der Anteil an Fett in dem Futter gestaltet. Aktive Hunde profitieren von einem hohen Gehalt an Rohfett somit in besonders hohem Maße. Für eher faule Tiere wird dagegen lieber auf ein Futter gesetzt, welches sich durch einen geringeren Anteil an Fett und Proteinen auszeichnet.
Die Futter Inhalte, die sich als unverdaulich zeigen, wie etwa pflanzliche Fasern, werden als Rohfasern bezeichnet. Auch, wenn der Hund diese nicht verdauen kann, spielen diese eine wichtige Rolle. Sie fördern die Aktivität des Darms und die Verdauung. Für eine gesunde Darmflora des Hundes lässt sich demnach auch auf die Rohfasern nicht verzichten. Mindestens sollte der Gehalt an Rohfaser in einem guten Hundefutter bei einem Prozent liegen. Viel höher sollte dieser jedoch nicht ausfallen, da die Verdauung ansonsten auch durch die Rohfasern beeinträchtigt werden kann.
Lebenswichtige Spurenelemente und Mineralstoffe werden in Form der anorganischen Futterbestandteile als Rohasche bezeichnet. Der Maximalwert von dieser liegt bei zehn Prozent – eine Überdosierung ist zu vermeiden.
Auf diese Zutaten verzichtet hochwertiges Hundefutter
Künstliche Zusatzstoffe sind weder für die Gesundheit der Menschen noch für die von Hunden förderlich. Hochwertige Nahrung für Hunde verzichtet daher auf künstliche Konservierungs- und Farbstoffe, ebenso wie auch Geschmacksverstärker. Hundefutter, die Zucker enthalten, sind darüber hinaus ebenfalls zu meiden.
Die wesentlich bessere Wahl stellt Hundefutter dar, welches hochwertige Innereien und Muskelfleisch enthält. Daneben zeichnen sie sich durch einen hohen Anteil an Gemüse aus. Hingenommen werden kann durchaus auch ein geringer Anteil an Pseudogetreide und normalem Getreide – jedoch nur, wenn diese Zutaten von dem eigenen Vierbeiner gut vertragen werden können.
Nebenerzeugnisse sind in Hundefutter von hoher Qualität ebenfalls nicht zu finden. Diese bestehen in der Regel in Pflanzen- und Schlachtabfällen, die keinesfalls zuträglich für die Gesundheit des Hundes sind.