Immobilienmakler können sich verschiedene digitale Innovationen zunutze machen, um Objekte schneller und effizienter zu verkaufen. Vor allem in Zeiten mit sinkender Nachfrage bieten die neuen virtuellen Verkaufsstrategien ein hohes Potenzial für mehr Sichtbarkeit und Reichweite. Zugleich kann der Immobilienverkauf dank virtueller Touren und einfacher Kommunikation jetzt auch größtenteils online stattfinden.
Immobilien online inserieren
Große virtuelle Marktplätze gibt es mittlerweile für den Kauf und Verkauf verschiedener Dinge. Neben Kleidung, Elektrogeräten und Gebrauchtwagen stehen sogar Immobilien online zur Auswahl. Immobilienmakler können ein paar ihrer Objekte auf den großen Immobilienportalen inserieren und von deren enorm großer Reichweite profitieren. Online-Werbung ist dann eigentlich nicht mehr notwendig. Stattdessen kann das Inserat selbst zur Werbung werden, denn es sorgt dafür, dass Interessenten überhaupt erst von der eigenen Immobilienvermittlung erfahren. Praktischerweise lassen sich auf diesen Immobilienportalen alle relevanten Informationen hochladen. Zum Beispiel können Bilder und Grundrisse hinterlegt werden. Auch für die Kaufinteressenten bergen diese Portale einen großen Vorteil. Sie können aus einem riesigen Angebot an verschiedenen Immobilien wählen und die praktischen Filterfunktionen nutzen, um das perfekte Objekt für ihren Bedarf herauszusuchen.
Immobilien von außen und innen visualisieren
Auch die 3D-Visualisierung von Immobilien nimmt einen wichtigen Stellenwert in der modernen Immobilienbranche ein. Sie kann vor allem genutzt werden, um potenziellen Käufern während der Bauphase einen besseren Eindruck davon zu vermitteln, wie die fertige Immobilie aussehen wird. Dank der fotorealistischen Darstellung bleibt nur noch wenig der Fantasie überlassen. Da sich sowohl der Außenbereich als auch die Innenräume darstellen lassen, sind sogar virtuelle Rundgänge möglich, sodass standortunabhängige Besichtigungen längst keine Zukunftsmusik mehr sind. Wer in Hamburg wohnt, aber in München eine Wohnung sucht, möchte verständlicherweise nicht für jede Besichtigung einmal durch ganz Deutschland fahren. Auch Interessenten aus dem Ausland können sich so ein erstes Bild von einer Immobilie machen.
Virtuelles Homestaging regt das Vorstellungsvermögen an
3D-Visualisierungen bergen aber noch weitere Möglichkeiten. Kreative Makler können die moderne Technik nutzen, um virtuelles Homestaging zu betreiben. Das bedeutet, dass sie eine Bestandsimmobilie mithilfe einer passenden Software einrichten lassen. Das Wohnzimmer kann zum Beispiel virtuell mit einer Sofaecke, einem Esstisch und sogar mit der passenden Wandfarbe ausgestattet werden. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Einrichtungsstile präsentieren, sodass der Kunde besser visualisieren kann, wie die Immobilie aussehen würde, wenn er darin wohnt.
Digitale Kommunikation mit der Kundschaft
Auch die Kommunikation zwischen Makler und Kunde wurde durch die Digitalisierung revolutioniert. Statt auf persönliche Treffen vor Ort oder das Telefon angewiesen zu sein, können Gespräche per Videocall stattfinden. Manche Makler halten ihre Kunden auch per WhatsApp auf dem Laufenden und informieren sie so über den aktuellen Stand der Dinge oder über neue interessante Objekte. Durch diese einfachen Wege der Kommunikation vergeht nicht so viel Zeit, bis wieder miteinander gesprochen wird, sodass es möglicherweise schneller zum Kaufabschluss kommt.