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Importpreise im April stark gestiegen

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Wiesbaden. Die Importpreise in Deutschland sind im April wegen höherer Energiepreise kräftig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag berichtete, kletterte der Index der Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 2,0 Prozent. Im Jahresvergleich wurde ein Importpreisanstieg von 7,9 Prozent festgestellt. Dies ist laut Bundesamt die höchste Jahresteuerungsrate seit August 2008. Im März waren die Importpreise um 1,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen und hatten 5,0 Prozent über dem Vorjahresmonat gelegen.

Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag den Angaben zufolge im April um 3,3 Prozent höher als im Vorjahr, während sich im Vergleich mit März eine Steigerung um 1,4 Prozent ergab.

Der Preisanstieg im April ist vor allem auf die höheren Energiepreise zurückzuführen (plus 33,3 Prozent zum Vorjahr und plus 6,0 Prozent zum Vormonat), wie die Statistiker erklärten. Rohöl verteuerte sich auf Jahressicht um 65,4 Prozent und um 8,8 Prozent gegenüber dem Vormonat, die Preise für Mineralölerzeugnisse zogen um 56,1 Prozent und um 4,4 Prozent an. Dagegen waren die Preise für Erdgas um 8 Prozent niedriger als im Vorjahr, im Vergleich zum Vormonat stiegen sie um 2,0 Prozent.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im April um 3,0 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dies ist die höchste Jahresteuerungsrate seit November 2000. Im Vergleich zum Vormonat wurde im April ein Anstieg um 1,0 Prozent registriert.

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