Internationationale Funkausstellung in Berlin erwartet gute Geschäfte auf Vorjahresniveau
Berlin (ddp.djn). Die Veranstalter der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin rechnen in diesem Jahr trotz Wirtschaftskrise mit ähnlich guten Geschäfte wie 2008. «Wir erwarten in diesem Jahr erneut ein Ordervolumen von mehr als drei Milliarden Euro», sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, Rainer Hecker, am Mittwoch in Berlin. Die vielen neuen vorgestellten Produkte und Entwicklungen würden Wachstum und neue Märkte schaffen.
Auf der diesjährigen IFA vom 4. bis 9. September zeigen 1164 Aussteller auf 121 000 Quadratmetern die neuesten Produkte der Unterhaltungselektronik sowie Elektrohausgeräte. Die vermietete Fläche entspreche dem Rekordniveau des Vorjahres, sagte Messe-Berlin-Chef Christian Göke. Damit beweise die IFA angesichts der Wirtschaftskrise ihre «weltweite Ausnahmestellung und Leitfunktion».
Zwar seien 81 Unternehmen weniger als im Vorjahr vertreten, räumte Pressereferentin Nicole Jahn am Rande der IFA-Eröffnungspressekonferenz ein. Dabei handele es sich aber vorwiegend um kleine Firmen aus asiatischen Ländern und Regionen wie Taiwan und Hongkong. Der einzige große Hersteller von Unterhaltungselektronik, der sich erstmals in diesem Jahr nicht an der IFA beteilige, sei der koreanische Konzern Daewoo mit seiner Unterhaltungselektroniksparte.