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Jeder fünfte deutsche Gebrauchtwagen geht nach Afrika

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Wiesbaden. Die Ausfuhr von Gebrauchtwagen aus Deutschland ist im vergangenen Jahr offenbar wegen der Abwrackprämie deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, wurden 389 200 gebrauchte Personenkraftwagen im Gesamtwert von 4,5 Milliarden Euro exportiert. Das seien 15 Prozent weniger als im Vorjahr gewesen.

Allerdings hätten die Exporte nach Afrika um 19,1 Prozent auf 79 600 Fahrzeuge zugenommen. Dabei sei der durchschnittliche Wert der Autos mit rund 2200 Euro vergleichsweise gering gewesen. Die Durchschnittswerte für Exporte in die USA beliefen sich den Angaben zufolge auf 29 200 Euro, nach Europa auf 16 600 Euro.

Hauptabnehmer in Afrika waren den Statistikern zufolge die westafrikanischen Länder Benin mit 28 800 Fahrzeugen (plus 28 Prozent) und Nigeria mit 18 500 Fahrzeugen (plus 25,1 Prozent). Überdurchschnittlich seien auch die Exporte von gebrauchten Autos nach Turkmenistan (plus 55,3 Prozent), Afghanistan (plus 195 Prozent) und in den Libanon (plus 122,6 Prozent) gestiegen.

Demgegenüber gingen die Gebrauchtwagenexporte nach Russland 2009 stark zurück. Sie sanken den Angaben zufolge gegenüber 2008 um 33 100 Stück, was einem Minus von 81,1 Prozent entspricht. Auch in Polen (minus 49,7 Prozent) und Rumänien (minus 65,3 Prozent) wurden gegenüber dem Vorjahr deutlich weniger Gebrauchtwagen abgesetzt.

Weltweit größter Abnehmer von deutschen Gebrauchtwagen ist laut Statistik Italien mit rund 36 100 Fahrzeugen.

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