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Junge Berufstätige hadern stärker mit digitalem Arbeitsplatz

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Junge Berufstätige in Deutschland verlangen einen moderneren digitalen Arbeitsplatz und vermissen eine Kultur des Teilens im Unternehmen. Sehen durchschnittlich nur 29 Prozent der Berufstätigen dringenden, das heißt sehr hohen bis hohen, Modernisierungsbedarf am digitalen Arbeitsplatz, so sind es bei den 18- bis 24-Jährigen 40 Prozent – und damit mehr als doppelt so viele wie bei den über 55-Jährigen (19 Prozent).

Auch mit Blick auf die interne Kommunikation zeigt sich: Wo die Hälfte der älteren Beschäftigten überzeugt ist, dass in ihrem Unternehmen eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit herrscht, sind es bei den jüngeren nur 41 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle YouGov-Umfrage unter 1.000 Berufstätige, die hauptsächlich im Büro arbeiten, in Deutschland sowie 250 in Österreich und 251 in der Schweiz.

Jüngere und ältere Beschäftigte mit unterschiedlichen Erwartungen an den Digital Workplace

Speziell die jungen Beschäftigten, die noch am Anfang ihres Berufslebens stehen, scheinen folglich am stärksten mit dem Digital Workplace (Hardware, Anwendungsprogramme, Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von außerhalb des Unternehmens) zu hadern. Ein möglicher Grund: Sie sind aus ihrem privaten Alltag die intuitive Nutzung digitaler Tools wie Social Media oder Messenger-Dienste, den mobilen Zugriff auf verschiedenste Apps sowie eine optimale Hardware-Ausstattung mit Smartphone, Laptop und Co. gewohnt. Diesen „Internet“-Standard, mit dem sie aufgewachsen sind, erwarten sie auch im Arbeitsalltag.

Hingegen scheinen ältere Berufstätige, die keine digitale Kind- und Jugendzeit hatten, diese Vergleiche und Anforderungen nicht an den Tag zu legen. So fühlen sich 58 Prozent der über 55-jährigen Berufstätigen gut durch ihre derzeitige digitale Arbeitsausstattung unterstützt. Sogar 76 Prozent sagen, dass diese einen hohen Stellenwert in ihrem Unternehmen einnimmt. Bei den 25- bis 34-Jährigen (61 Prozent) und den 18- bis 24-Jährigen (63 Prozent) sind es dagegen signifikant weniger Befragte, die dieser Aussage zustimmen.

Moderne Raumkonzepte, die Kommunikation und Austausch fördern? Nur in 50 Prozent der Unternehmen Realität

Ebenfalls auffällig: Betrachtet man den digitalen Arbeitsplatz ganzheitlich – als Zusammenspiel von Hard- und Software, persönlicher und digitaler Kommunikation sowie modernen Raumkonzepten – so zeigt sich: Nur die Hälfte der Berufstätige in Deutschland stimmt der Aussage (voll und ganz) zu, dass die räumliche Ausstattung ihrer Büroflächen den Austausch und die Kommunikation fördert. Integriert gedachte „Digital Workplace“-Konzepte scheinen folglich noch längst nicht gänzlich etabliert zu sein.

„Wenn Unternehmen den Digital Workplace ganzheitlich angehen wollen, dann sollte er diese drei Aspekte der modernen Arbeitswelt miteinander verbinden: Transparenz, Beteiligung und Flexibilität. Das heißt aber auch, dass das Raumkonzept genau diese drei Faktoren widerspiegeln, auf Offenheit angelegt und ein Abbild der Unternehmens-DNA sein sollte“, betont Lutz Hirsch.

DACH-Region: Digitale Arbeitsausstattung spielt größte Rolle in Schweizer Unternehmen

Vergleicht man darüber hinaus die Umfrageergebnisse für Deutschland, Österreich und die Schweiz, so fällt auf: Was den Modernisierungsbedarf des digitalen Arbeitsplatzes, die Unterstützung durch die digitale Arbeits- und Raumausstattung sowie die Kultur des Teilens betrifft, zeigen sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Ländern. Allerdings haben Schweizer Berufstätige (77 Prozent: “ja, voll und ganz” und “ja, eher schon”) mit Abstand am häufigsten das Gefühl, dass die digitale Arbeitsausstattung einen hohen Stellenwert in ihrem Unternehmen einnimmt (Deutschland: 69 Prozent, Österreich: 68 Prozent).

Quelle: HIRSCHTEC

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