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Jungheinrich profitiert von Nachfrageerholung und erhöht Prognose

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Hamburg. Der Staplerhersteller Jungheinrich hat auch im zweiten Quartal von der weltweiten Nachfrageerholung bei Flurförderfahrzeugen profitiert und die Jahresprognose angehoben. Das Ergebnis nach Steuern stieg binnen Jahresfrist auf 16,5 Millionen Euro, nachdem 2009 noch ein Minus von 12 Millionen Euro angefallen war, wie der Hersteller von Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz habe im selben Zeitraum um sieben Prozent auf 446 Millionen Euro zugelegt und damit vollständig den Rückgang im Auftaktquartal kompensiert.

Für die ersten sechs Monate konnte das Unternehmen deshalb einen leichten Erlösanstieg vermelden. An der positiven Umsatzentwicklung waren alle Regionen beteiligt, wie es weiter hieß.

«Nach der Rückkehr unseres Unternehmens in die Gewinnzone zu Jahresbeginn beschleunigte sich der Ertragsanstieg im zweiten Quartal 2010», sagte Vorstandsvorsitzender Hans-Georg Frey. Neben der starken Nachfrage nach Flurförderfahrzeugen hätten auch die deutlich höhere Kapazitätsauslastung in den Werken, Einsparungen und Effizienzprogramme zu dem Anstieg beigetragen. Zudem habe das Kundendienstgeschäft zugelegt.

Wie es weiter hieß, erhielt das Unternehmen zwischen April und Ende Juni Aufträge für 482 Millionen Euro, ein Plus von 16 Prozent. Zugleich habe sich das Produktionsvolumen um mehr als ein Fünftel auf 14 600 Fahrzeuge erhöht.

Bereits im Mai hatte sich Jungheinrich bei Vorlage der Erstquartalszahlen optimistischer gezeigt und den Ausblick für das operative Ergebnis 2010 leicht angehoben. Aufgrund der Nachfragebelebung und der verbesserten Rahmenbedingungen erwartet das Unternehmen laut Angaben vom Donnerstag nun eine Steigerung des Auftragseingangs auf rund 1,8 Milliarden Euro und einen Konzernumsatz von etwa 1,75 Milliarden Euro.

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