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Vor- und Nachteile verschiedener Finanzierungsmethoden bei Baumaschinen

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Baumaschinen sind für viele Betriebe essenziell, vom Landschaftsgärtner bis zum landwirtschaftlichen Betrieb. Besonders für mittelständische Unternehmen stellen die Anschaffungskosten jedoch oft eine hohe und lange Belastung dar. Welche Optionen es gibt und wie sich diese unterscheiden, beleuchtet der folgende Beitrag.

Kauf und Finanzierung von Baumaschinen

Der klassische Kauf ist nach wie vor die häufigste Option, die mittelständische Betriebe bei der Anschaffung von Baumaschinen wählen. Die Vorteile bei dieser Variante sind klar. So haben die Unternehmen die volle Kontrolle über die eigenen Maschinen und den Fuhrpark. Das erlaubt auch einen Verkauf zu einem beliebigen Zeitpunkt, was Flexibilität bei der Planung mit sich bringt. Abschreibungen für Eigentum bringen außerdem steuerliche Vorteile mit sich.

Zudem gibt es eine Reihe von Optionen für die Finanzierung von Baumaschinen. Mittelständische Betriebe, die nicht den finanziellen Spielraum haben, um die benötigten Maschinen direkt zu zahlen, erhalten problemlos Fahrzeugkredite. Auch Händler bieten die Finanzierung an, was eventuell unter dem Strich teurer, aber bequemer ist.

Die hohen Anschaffungskosten sind das eigentliche Problem beim Kauf. Schon kleinere Baumaschinen schlagen mit Kosten von 30.000 Euro oder mehr zu Buche und mittelgroße Geräte nähern sich der Marke von 100.000 Euro. Zudem sind Baumaschinen im Zuge der Probleme mit den Lieferketten teilweise deutlich im Preis gestiegen. Erschwerend kommen die gestiegenen Zinsen dazu, die bei einer Finanzierung über einen Kredit die monatlichen Raten erhöhen.

Direktkauf ohne Zwischenhändler

In vielen Fällen sind Vertragshändler der großen Baumaschinenmarken der erste Ansprechpartner für Betriebe. Das große Filialnetz und die Möglichkeit für Wartungen sprechen für die Anschaffung auf diesem Weg. Die Alternative ist es, Radlader, Minibagger und andere Baumaschinen direkt über den Hersteller zu beziehen.

Der Vorteil hierbei ist, dass sich ein einheitlicher Fuhrpark mit Fahrzeugen einer Marke aufbauen lässt. Hilfreich ist der direkte Kontakt zum Hersteller zudem, wenn es um Ersatzteile oder die Lösung von Problemen geht. Der Kundenservice ist hier logischerweise besser als bei einer Vertragswerkstatt. Der eigentliche Vorteil beim Direktkauf vom Hersteller sind die günstigeren Preise. Kosten für den Händler und das Netzwerk an Filialen fallen weg, sodass Käufer davon profitieren. Von den Herstellern gibt es zudem direkt eine breite Auswahl von passenden Anbaugeräten.

Hersteller bieten zudem Möglichkeiten für die Finanzierung. Das reicht von Krediten über das Leasing und geht sogar bis zum Mietkauf.

Leasing als Alternative zum Kauf

Das Leasing von Maschinen ist eine weitere Option. Betriebe greifen vor allem aufgrund der niedrigen Anzahlung zu diesem Modell. So stehen sofort neue Baumaschinen zur Verfügung, ohne dass sich über die Finanzierung Gedanken gemacht werden muss. Die Leasingraten lassen sich zudem steuerlich geltend machen, was ein Vorteil ist.

Zu den klaren Nachteilen zählen hingegen die hohen Folgekosten. Die monatlichen Raten überschreiten in der Regel die Kosten einer klassischen Finanzierung per Kredit. Betriebe sind zudem nicht frei in der Wahl der Werkstatt bei Reparaturen und Wartungen sowie der Versicherung. Nach Ablauf des Leasingvertrags entstehen möglicherweise weitere Kosten, wenn der Zustand der Baumaschine nicht den Erwartungen entspricht. Außerdem stehen Betriebe dann ohne Maschine da und müssen sich um Ersatz bemühen. Eine frühere Abgabe, zum Beispiel wenn die Maschine nicht mehr benötigt wird oder eine andere Variante erforderlich ist, bringt weitere Kosten mit sich. Alles in allem ist das Leasing vielleicht bequem, aber in jedem Fall teuer und unflexibel.

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