Kommunikationsexperte Bernhard Patter macht darauf aufmerksam, dass Kontrolle richtig eingesetzt ein wichtiges Instrument zur Mitarbeiterentwicklung ist. Auf diesem Weg werden Leistungen wahrgenommen und können auch entsprechend anerkannt werden.
Eine aktive Kontrolle fördert die Steigerung des Engagements und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter. Als positiver Nebeneffekt sind darüber hinaus eine Aneignung von Kenntnissen und Fähigkeiten zu nennen. Somit ist die Kontrolle ein effektives Instrument für die Mitarbeiterentwicklung. „Kontrolle an sich ist überhaupt nichts Unanständiges. Das Wort an sich ist leider in diesem Zusammenhang oft negativ belastet. Vielmehr ist es wichtig, darüber aktiv zu reden und zu bedenken, dass Kontrolle ein wichtiges Führungsinstrument ist. Also macht es am Ende des Tages gar keinen Sinn, den Begriff Kontrolle im Berufsalltag umgehen zu wollen“, so Bernhard Patter, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung diavendo.
Bernhard Patter gibt außerdem zu bedenken, dass ein Mitarbeiter auch nur dann gelobt werden kann, wenn die Arbeit durch den Vorgesetzten entsprechend überprüft und bewertet wurde. Für die Mitarbeiter eröffnen sich bei entsprechenden Kontrollen gleichzeitig die Chancen, aus Fehlern zu lernen und schließlich daran zu wachsen. Schwierigkeiten können rechtzeitig erkannt werden. Außerdem helfen Kontrollen bei einer gerechten Leistungsbeurteilung.
Für leitende Angestellte ist eine Übernahme der Gesamtverantwortung grundsätzlich nur dann möglich, wenn kontrolliert wird, ob die Aufgabenziele tatsächlich erreicht werden. Dazu gehören auch das Einhalten der Vorgaben und Regeln sowie der sparsame Einsatz der verwendeten Mittel.
Quelle: ots