Lockdown und kein Ende. Noch immer arbeiten viele Menschen im Homeoffice oder sind durch Kurzarbeit zu Untätigkeit verdammt. Es ist sinnvoll, diese Zeit produktiv zu nutzen, zum Beispiel mit Fortbildungen.
Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden
Netflix, Amazon Prime und Disney Plus sind leergeguckt, die eigene Wohnung wurde bereits zweimal entrümpelt und Puzzles machen noch genauso wenig Spaß wie früher. Die meisten Menschen sind vom anhaltenden Dauer-Lockdown zermürbt und frustriert. Da lohnt es sich, neue Ziele zu finden und für sich selbst zu stecken. Der eine lernt vielleicht endlich Gitarre, der andere kauft sich einen Hometrainer. Noch besser ist es, die Zwangspause für die berufliche Fortbildung zu nutzen.
Für viele Dinge sind nicht unbedingt teure Seminare und Workshops notwendig. Fremdsprachen lassen sich gut zu Hause erlernen und verbessern. Empfehlenswert sind Kombinationen. Wer beispielsweise seine Englischkenntnisse verbessern möchte, um sich in Zukunft auf internationalem Parkett sicherer zu bewegen, kann einen Vokabeltrainer für Business Englisch auf dem Smartphone installieren, wie ihn unter anderem Phase6 anbietet. Damit lassen sich täglich einige neue Wörter lernen. Zum besseren Verständnis von gesprochenem Englisch kann das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden werden: Wechseln Sie bei Netflix oder anderen Streaminganbietern zur englischen Originalversion ohne Untertitel. Vielleicht lässt sich im Internet auch ein Tandempartner finden: Ein englischer Muttersprachler, der selbst Deutsch lernen möchte, sodass Sie vom gegenseitigen Austausch profitieren. Was für (Business) Englisch gilt, gilt natürlich auch für andere Fremdsprachen weltweit, mit denen sich die eigenen Karrierechancen verbessern lassen.
An der eigenen Marke feilen
Eine weitere Möglichkeit, Leerlaufzeiten sinnvoll zu nutzen, ist die nähere Beschäftigung mit Computerkenntnissen. Einfache Programmierkurse für Einsteiger oder der Umgang mit bestimmter Software lässt sich ebenfalls gut solo zu Hause lernen. Besonders lohnenswert sind Fachkenntnisse mit Bezug auf das Internet. Wer sich ein wenig mit HTML, Wordpress und CSS auskennt, kann beispielsweise eine eigene Website attraktiv gestalten. Eine überzeugend gestaltete Website ist die moderne Variante der Visitenkarte und hilft dabei, eine eigene Marke aufzubauen. Dabei muss es sich nicht unbedingt um berufliche Expertise handeln. Der Kenner, der sich seit vielen Jahren hobbymäßig mit der römischen Antike befasst und auf seiner Website spannende Fachartikel und Fotos veröffentlicht, wirkt auch auf potenzielle Arbeitgeber als seriöser engagierter Mensch. Eine Website alleine reicht heute natürlich nicht mehr aus. Auch Profile in den sozialen Medien wollen gepflegt werden, sei es auf professionellem Level bei Portalen wie LinkedIn oder privat auf Instagram und Facebook.