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Minus von 9,7 Prozent bei Lehrstellen in Industrie und Handel
Düsseldorf. Industrie und Handel haben im vergangenen Jahr 9,7 Prozent weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Jahr zuvor. Damit ist der Rückgang an Ausbildungsplätzen im größten Ausbildungsbereich krisenbedingt am stärksten. Dies berichtet die «Rheinische Post» (Mittwochausgabe) unter Berufung auf den Berufsbildungsbericht, der heute im Bundeskabinett vorgestellt wird.
Insgesamt ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um mehr als 50 000 auf rund 566 000 gesunken. Das entspricht einem Minus von 8,2 Prozent. Im zweitgrößten Bereich, dem Handwerk, ging die Zahl der abgeschlossenen Verträge um 7,5 Prozent zurück. Einen Zuwachs an Ausbildungsverträgen gab es nur im öffentlichen Dienst (plus 3,7 Prozent).