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Mädchen begeistert von technischen Berufen

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Auch dieses Jahr engagiert sich der Kölner Automobilhersteller Ford wieder auf breiter Front in Sachen Mädchen und technische Berufe. Bereits in den Osterferien hatten 15 Mädchen die Gelegenheit, „PS-Luft“ zu schnuppern und an verschiedenen Praktika teilzunehmen. Zwölf Mädchen entschieden sich für ein Praktikum in der technischen Berufsausbildung und drei weitere für das Ingenieurs-Praktikum „Test-Ing“.

Beim Ferienpraktikum in der technischen Berufsausbildung wurden Schülerinnen der 8. bis 10. Klasse von weiblichen Auszubildenden im ersten Lehrjahr in die Grundfertigkeiten der Metallverarbeitung wie beispielsweise feilen, bohren oder entgraten eingeführt. Fünf Tage lang standen sie ihre „Frau“ an Werkbänken, Bohrmaschinen oder Anreißplatten. Am Ende der Praktikumszeit waren alle begeistert. Das im Oktober 2002 ins Leben gerufene Praktikum haben mittlerweile insgesamt über 220 Mädchen durchlaufen.

Einblick in die Fahrzeugentwicklung gab es beim ein- bis zweiwöchigen Ingenieurs-Praktikum „Test-Ing“. Im europäischen Ford Entwicklungszentrum in Köln-Merkenich durften die Mädchen unter anderem Tests im Akustiklabor oder im Windkanal begleiten. Insgesamt zeigten sich auch hier die Mädchen positiv überrascht von der Vielfältigkeit des Ingenieurberufs: „Durch das Praktikum habe ich einen sehr guten Einblick in den Beruf als Ingenieur bekommen.“, so Rebekka H., 17-jährige Schülerin aus Willich. „Dadurch hat sich mein Berufswunsch gefestigt, und ich freue mich, in ein paar Jahren am do2 teilzunehmen. Doch am ehesten habe ich gelernt, wie viel Arbeit in einem Auto steckt und wie viele Personen daran beteiligt sind. Angefangen vom Designer bis hin zum Elektriker und Tester. All das war eine einzigartige Erfahrung, die ich nicht so schnell vergessen werde.“ Und Lena T., Gymnasiastin aus Köln, ergänzt: „Besonders gut gefallen hat mir, dass ich selbstständig arbeiten und alle Facetten kennenlernen durfte. Meine Erwartungen haben sich erfüllt. Auch, dass ich mir Bereiche wie z.B. die Prototypenwerkstatt oder einen Crashtest anschauen durfte, hat mir sehr gefallen.“

Für den am kommenden Donnerstag, 25. April, stattfindenden Girls‘ Day laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Unter den rund 40 Aktionen, die für die über 400 Mädchen vorbereitet wurden, erwartet die Schülerinnen dieses Mal unter anderem ein speziell umgebautes Kettcar, das mit aktuellsten Fahrerassistenzsystemen ausgestattet ist, so dass die Mädchen selbstständig Bremsassistenz, Einparkhilfe oder Verkehrszeichenerkennung auf der Teststrecke ausprobieren können.

Komplettiert wird das FiT-Spektrum mit dem kompakten Ferienprojekt „Try-Ing“ in den Sommer- oder Herbstferien. Oberstufen-Schülerinnen erhalten von und zusammen mit Studentinnen und Absolventinnen des dualen Ford Studienganges do2technik eine Woche lang einen Einblick in das Studien- und Arbeitsleben eines Ingenieurs. Die Termine für die nächsten Ferien sind: 22. bis 26. Juli (Sommer) und 21. bis 25. Oktober 2013 (Herbst).

Wer sich erst einmal unverbindlich informieren möchte, ist bei den Infotagen gut aufgehoben. Sie richten sich speziell an Oberstufenschülerinnen, denen vor Ort Ingenieurinnen oder Studentinnen des do2technik-Programmes Rede und Antwort stehen (Mittwoch, 5. Juni, oder 11. September, jeweils von 9 bis 15 Uhr).

Interessierte Mädchen können sich ab sofort bewerben. Alle Termine und weitere Informationen gibt es unter www.ford.de/maedchen.

Insgesamt geht die Strategie des Kölner Automobilherstellers auf. Seit der Einführung des „FiT (Frauen in technischen Berufen)-Programms“ im Jahre 1999 hat sich der Anteil der Mädchen und jungen Frauen in der technisch-gewerblichen Berufsausbildung von anfänglich 13 Prozent auf mittlerweile rund 20 Prozent erhöht. In den dualen Studiengängen do2technik und do2business werden sogar über 45 Prozent weiblicher Teilnehmer erreicht. Bei den Betriebspraktika hat sich der Anteil der Mädchen von 7 auf 25 Prozent erhöht. Insgesamt besuchen jährlich über 800 Mädchen die verschiedenen Veranstaltungen des FiT-Programmes. Viele davon entscheiden sich später für eine Ausbildung oder ein duales Studium bei den Ford-Werken: Rund 60 Prozent aller späteren Auszubildenden nahmen im Vorfeld an FiT-Veranstaltungen teil.

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