MAN setzt auf China und Brasilien als Treiber der Branchenerholung
München. Der Nutzfahrzeughersteller MAN setzt bei der Branchenerholung im laufenden Jahr vor allem auf Schwellenländer wie China und Brasilien. Die globale Trendwende stehe aber noch auf wackeligen Füßen, sagte MAN-Vorstandsvorsitzender Georg Pachta-Reyhofen am Donnerstag auf der Hauptversammlung in München.
«Die BRIC-Staaten werden weiterhin im internationalen Fokus sein», sagte er. Zu den BRIC-Staaten gehören Brasilien, Russland, Indien und China. Der Münchner DAX-Konzern will in diesem Jahr zusammen mit dem chinesischen Lkw-Hersteller Sinotruk eine neue Lkw-Marke in Asien einführen. MAN hatte im vorigen Jahr einen Anteil von 25 Prozent an Sinotruk erworben.
Zugleich bestätigte Pachta-Reyhofen den vorsichtigen Ausblick des Konzerns auf das laufende Jahr angesichts der weiterhin «fragilen» Erholung der Branche. Für 2010 seien weitere Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und nachhaltigen Kostensenkung geplant, sagte er.