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Manz erhöht nach deutlicher Geschäftsbelebung Umsatzprognose

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Reutlingen. Die Manz Automation AG hat nach einer deutlichen Geschäftsbelebung im zweiten Quartal 2010 ihre Umsatzprognose angehoben. Zugleich bekräftigte der Reutlinger Ausrüster für Solarindustrie und Flachbildschirmhersteller am Dienstag das Ziel, im Gesamtjahr operativ profitabel zu sein. Nach sechs Monaten ist das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wegen des ersten Quartals allerdings noch negativ.

Von April bis Juni hat Manz die Erlöse auf 46,2 Millionen Euro fast vervierfacht. Im Halbjahr ergibt sich somit ein Anstieg von 28,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 67,5 Millionen Euro. Das TecDAX-Unternehmen will den Umsatz in diesem Jahr nun auf mindestens 140 Millionen Euro steigern. Zuvor hatte Manz einen Anstieg um mindestens 50 Prozent in Aussicht gestellt. 2009 wurden 85,9 Millionen Euro erlöst.

Beim Ebit erzielte Manz im zweiten Quartal wieder einen Gewinn. Die 1,8 Millionen Euro waren jedoch etwas weniger, als Analysten erwartet hatten. Nach dem Halbjahr stehen insgesamt minus 1,5 Millionen Euro zu Buche. Der Nettoverlust nach sechs Monaten fiel dagegen niedriger als geschätzt aus. Das Unternehmen wies einen Fehlbetrag von 0,7 Millionen Euro aus.

Das Unternehmen betonte die Erfolge bei Flachbildschirmproduzenten. Hier habe man von der verstärkten Investitionstätigkeit der Hersteller profitiert, hieß es. «Wir erwarten in dem Bereich einen neuen Rekordwert», sagte der Vorstandsvorsitzende Dieter Manz.

An der Börse teilten die Anleger den Optimismus. Obwohl ein Börsianer Gewinnmitnahmen prophezeit hatte, legt die Aktie bis 11.20 Uhr in einem schwachen Markt um 0,6 Prozent auf 57,86 Euro zu.

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