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Messie-Wohnung: So sollten Vermieter handeln

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Die Bezeichnung Messie wird vom englischen „mess“ abgeleitet und bedeutet Chaos oder Unordnung. Es ist das innere Chaos eines Menschen, welches durch seine Lebensweise nach außen sichtbar wird. Vom Messi-Syndrom sind schätzungsweise fast zwei Millionen Menschen in Deutschland betroffen, davon knapp 80 Prozent Frauen laut der Selbsthilfegruppe „Anonyme Messies“. Vermieter fürchten hingegen um den Wert ihres Mietobjekts, wenn darin ein „Messie“ lebt.

Psychopathologischer Befund belegt Messie-Syndrom

Vermieter müssen verstehen, dass es sich bei dem Messie-Syndrom um einen psychopathologischen Befund handelt, der die Störung der Psyche belegt. Es handelt sich nach dem Ärzteverband nicht um eine vorsätzliche Lebensart, sondern um einen unkontrollierbaren Zustand. Die Störung bezieht sich dabei auf die Wertbeimessung von Gegenständen und dem Lebensumfeld. Die Ursachen sind sehr verschieden. Auslöser sind Ereignisse im Leben, von denen sich die Psyche nicht erholt und eine Störung entwickelt.

Im Alltag tritt die Desorientierung ein. Kleinigkeiten wie das Reinigen der Mietwohnung werden zu unüberwindbaren Hürden. Viele Menschen mit dem Messie-Syndrom sind auf sich alleine gestellt und haben keine sozialen Bezugspersonen. Sie isolieren sich in ihrem Lebensraum, der sich meistens nur auf die Wohnräume beschränkt.

Die Tatortreinigung aus Stuttgart reinigt & desinfiziert Messie-Wohnungen und garantiert die weitere Nutzung des Mietobjekts. Professionelle Tatortreiniger entfernen den gesamten Müll, Exkremente, Liquide, Körperflüssigkeiten und Schädlinge. Mit der Expertise der Tatortreinigung aus Stuttgart erhalten Vermieter den Wert ihrer Immobilie.

Anzeichen für Bestehen des Messie-Syndroms

Vom Messi-Syndrom sind schätzungsweise fast zwei Millionen Menschen in Deutschland betroffen.
Foto: AdobeStock

Mieter mit dieser psychischen Krankheit sammeln unnütze Gegenstände. Dazu zählen beispielsweise Zeitungen, Werbeblätter, Flaschen und Dosen. Manche halten viele Tiere, angefangen beim Hamster über Katze und Hund bis hin zu exotischen Tieren, die ihre Exkremente in den Wohnräumen hinterlassen, zu der ein Messie nicht in der Lage ist, sie zu entfernen. Die Tiere leiden oft unter der Verwahrlosung ihres Halters.

Es entstehen Gerüche, auf die in der Regel auch andere Mieter aufmerksam werden. Vermieter sollten Hinweise von anderen Mietern ernst nehmen und das Gespräch mit dem Mieter suchen. Oft ist das Leiden der Menschen auch von außen sichtbar, dazu reicht der Blick auf die Fenster. Messies verdunkeln diese oder es bilden sich bereits Ungeziefer und Fliegen, die sich auf dem Glas des Fensters niederlassen, weil sie von den Lichtstrahlen angelockt werden.

Wert des Mietobjekts erhalten

Eine fristlose Kündigung ist nur sehr schwer durchzusetzen. Dafür müssen besondere Umstände vorliegen. Etwa die Beschädigung der Bausubstanz oder der erhebliche Wertverlust des Mietobjekts. Mieter, die unter dem Messie-Syndrom leiden, haben ebenso Rechte wie alle anderen Mieter. Sie haben das Recht, Gegenstände im Haushalt zu sammeln. Um zu verhindern, dass die Verwahrlosung des Mieters den Wert der Wohnung reduziert, müssen Vermieter das Gespräch mit dem Mieter und am besten einem seiner Angehörigen suchen.

Kommt der Mieter der Aufforderung, die Wohnräume zu reinigen nicht nach, können Vermieter die ordentliche Kündigung unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsfrist aussprechen. Bestehen Mietrückstände durch den Mieter, ist es mittels der Räumungsklage durchaus möglich, den Mieter zwangsweise vorzeitig aus dem Mietverhältnis zu entlassen.

Nach dem Auszug aus der Messie-Wohnung

Hat der Mieter die Wohnung geräumt, bleibt der gesammelte Unrat oft zurück. Der Vermieter muss die Mietwohnung so herstellen, dass sie erneut vermietet werden kann. Die eigenständige Räumung ist sehr kostspielig, denn der Müll muss auf dem Entsorgungshof sortiert werden. Des Weiteren ist die Wohnung zu desinfizieren und dafür benötigen Vermieter hochwirksame Reinigungsmittel.

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Ein Kommentar

  1. Verstehe, falls der Mieter die Wohnung nicht säubert, kann der Vermieter, mit einer angegebenen Frist, den Mietvertrag beenden. Einer meiner Mieter leidet leider an das Messie-Syndrom und ich habe ihn oft schon darauf angesprochen, Haushaltsauflösungen zu beauftragen.

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