Berlin. Der industrielle Mittelstand Deutschlands ist mit dem Start der neuen schwarz-gelben Bundesregierung offenbar zufrieden. Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen würden «wieder optimistischer» eingeschätzt, sagte der Vorsitzende des BDI/BDA-Mittelstandsausschusses, Arndt Kirchhoff, bei der Präsentation der Ergebnisse der Herbstumfrage des BDI-Mittelstandspanels am Dienstag in Berlin. Der Koalitionsvertrag und die ersten Schritte der neuen Bundesregierung stärkten das Vertrauen in den Handlungswillen und die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung. Die Reihenfolge, in der die Regierung die Aufgaben angehe, stimme.
Als wichtigste politische Handlungsfelder für die nächste Legislaturperiode betrachte die mittelständische Industrie nach wie vor den Bürokratieabbau, die Senkung der Lohnzusatzkosten, die Stärkung von Bildung und Ausbildung und die Reform der Einkommensteuer.
Das Mittelstandspanel wird im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), des Wirtschaftsberatungsunternehmens Ernst & Young und der IKB Deutsche Industriebank vom Institut für Mittelstandsforschung (IfM)durchgeführt. An der Online-Befragung beteiligten sich laut BDI in der Zeit vom 1. September bis 30. November knapp 1500 Unternehmen.
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