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Neues Jahr, neue Jobs

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Bereits im Herbst des letzten Jahres zeichnete sich bei einer Umfrage der Wirtschaftsverbände „Die Familienunternehmer-ASU“ und „Die jungen Unternehmer-BJU“ ab, dass der Mittelstand plante seine Belegschaft aufzustocken. Immerhin 20 Prozent der befragten Unternehmen wollten dies bereits im letzten Quartal 2013 umsetzen. Nur 11 Prozent planten einen Personalabbau, während die restlichen 67 Prozent ihre Angestelltenzahl konstant halten wollten. Viele finden es allerdings alles andere als leicht neue Jobs zu besetzen, da es wegen des anhaltenden Fachkräftemangels immer noch schwierig ist die passenden Arbeitnehmer zu finden. Dieser Umstand wurde 2013 sogar als schlimmste Hürde bei der Schaffung neuer Stellen genannt. 2012 waren es dagegen die damals politisch unsicheren Zeiten. Lohnkosten spielen für die meisten Mittelständler eher eine untergeordnete Rolle bei ihrer Einstellungsbereitschaft.

Qualifizierte Bewerber müssen lernen sich gut zu präsentieren

Doch wie präsentieren sich gute Bewerber am besten in einem Vorstellungsgespräch, damit dem Chef und zukünftigen Kollegen die persönliche Qualifikation und das Engagement auch entsprechend auffallen? Wichtig ist es zunächst seriös aufzutreten, sich aber nicht völlig zu verkleiden. Nur wer sich in seiner Kleidung wohlfühlt macht einen ausgeglichenen und souveränen Eindruck beim Gespräch. Dennoch sollte zumindest ein Jacket Pflichtkleidungsstück bei einem Vorstellungsgespräch sein. Wie Miriam Apel vom Designer-Outlet-Store dress-for-less im Interview mit Deals.com erläutert, nehmen gerade Männer das Angebot solcher Läden gerne in Anspruch, um sich auf einen Schlag alle benötigten Kleidungsstücke zuzulegen. Hilfreich ist, dass man sich im neuen Outfit meist besonders selbstbewusst fühlt, doch noch wichtiger ist es, sich seiner fachlichen und sozialen Stärken bewusst zu sein, um sich bestmöglich zu präsentieren. Idealerweise gehen Bewerber beliebte Fragen der Personaler bereits zu Hause in einer Art Rollenspiel durch.. Auch sollten sie berufliche Stärken, Erfolge und Entwicklungen anhand von praktischen Beispielen erläutern können. Nur so können Personalchefs die ausgeschriebenen Stellen mit den passenden Bewerbern besetzen – Eine Win-Win Situtation für Arbeitnehmer und Arbeitsgeber.

Unternehmen wollen neue Stellen schaffen

Die positive Stimmung vom Ende des Jahres 2013 hält auch jetzt in 2014 weiter an. Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft gibt an, dass bis zu 250.000 neue Stellen geschaffen werden könnten, sofern die guten Rahmenbedingungen anhalten und sich passende Bewerber finden. Besonders die exportstarken Branchen Maschinenbau, Elektrotechnik und Fahrzeugbau wollen dieses Jahr investieren. Ohoven macht zudem deutlich, dass er nicht glaubt, dass sich die seit dem 1.1.2014 in Kraft getretene vollständige Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bulgaren und Rumänen besonders auf den Arbeitsmarkt auswirken wird. Seiner Meinung nach wurde bereits 2004 bei der EU-Osterweiterung viel über Zuwanderung von Billigarbeitern nach Deutschland diskutiert. Damals seien diesbezüglich keine Probleme aufgetreten, daher glaubt er auch nicht an Probleme durch die neuerlichen Entwicklungen. Stattdessen sieht er in einem integrierten europäischen Arbeitsmarkt die einzige Möglichkeit mittelfristig die Nachfrage an qualifizierten und motivierten Fachkräften zu befriedigen.

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