Düsseldorf (dapd). Mit Smartphones ist vieles möglich, auch die Warnung vor Geschwindigkeitskontrollen. Doch die Benutzung solcher Apps unterwegs ist rechtlich problematisch. Darauf macht die Arag-Rechtsschutzversicherung in Düsseldorf aufmerksam. So hätten sich laut Herstellerangaben 23 Millionen Nutzer schon die App blitzer.de heruntergeladen. Doch die Software ist in Deutschland illegal, warnen die Arag-Experten.
Wer einen Radarwarner, eine Radarfallen-Anzeige im Navigationssystem oder eben eine Blitzer-App benutze, riskiere 75 Euro Bußgeld und vier Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei. Ein Schlupfloch gebe es allerdings. Das Verbot von Blitzer-Apps richte sich laut Paragraf 23 der Straßenverkehrsordnung nur gegen den Fahrer eines Autos. Ein Beifahrer dürfe das Programm also durchaus während der Fahrt auf seinem Handy nutzen.