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Nutzfahrzeugzulassungen sinken auch im Januar

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Frankfurt/Main. Die deutschen Nutzfahrzeughersteller setzen weiter auf eine Belebung der Konjunktur. Zwar gingen die Zulassungen auf dem Inlandsmarkt im Januar auf Jahressicht um 13 Prozent auf 16250 zurück, der Auftragseingang stieg dagegen um 8 Prozent, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Montag in Frankfurt mitteilte. Im vergangenen Jahr waren die Verkäufe in Deutschland um 28 Prozent eingebrochen, im Dezember hatte der Rückgang noch bei 18 Prozent gelegen.

Vor allem in der schweren Klasse seien die Neuzulassungen im Januar mit minus 37 Prozent noch deutlich unter dem Vorjahreswert zurückgeblieben. Die Transporterklasse (bis sechs Tonnen) habe hingegen nahezu auf Vorjahresniveau gelegen.

«In der Krise haben zahlreiche Spediteure einen Teil ihres Fuhrparks vorübergehend stillgelegt. Damit wirkt sich eine Belebung im Transport nur verzögert auf die Nachfrage nach neuen Fahrzeugen aus», sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann. Allerdings seien die Inlandsbestellungen im schweren Segment seit September 2009 gestiegen. Dies finde zwar auf einem niedrigen Niveau statt, «dennoch erscheint eine allmähliche Erholung des Marktes durchaus realistisch zu sein», sagte Wissmann.

Die Auslandsmärkte entwickelten den Angaben zufolge im Januar uneinheitlich: Die Ausfuhr von Transportern legte um ein Fünftel zu, der Export von schweren Fahrzeugen gab hingegen erneut um 38 Prozent nach. Unter dem Strich stagnierten die Ausfuhren bei 11 690 Fahrzeugen.

ddp.djn/mwo/mbr

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