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Opel ließ wegen Japan-Katastrophe kurzarbeiten

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Im Werk Eisenach hatten Teile für die Produktion des Modells Corsa gefehlt

Hamburg. Als erster deutscher Autobauer hat Opel wegen der Katastrophe in Japan Anfang dieser Woche Kurzarbeit gefahren. Das bestätigte der Eisenacher Betriebsratschef Harald Lieske der „Financial Times Deutschland“ (Freitagausgabe). In dem Werk wird das Modell Corsa hergestellt. Da elektronische Bauteile aus Japan fehlten, sei am Montag die Früh- und Spätschicht ausgesetzt worden. Seit der Nachtschicht vom Montag läuft der Betrieb wieder normal. Lieske geht davon aus, dass für die ausgefallenen Schichten Kurzarbeitergeld gezahlt wird.

Ein Unternehmenssprecher sagte, Opel habe aufgrund schwacher Nachfrage seit längerem Kurzarbeit für das Eisenacher Werk angemeldet. „Ohnehin geplante Kurzarbeit wurde vorgezogen.“ Aktueller Grund sei allerdings der durch die Katastrophe in Japan bedingte Lieferengpass gewesen. Wie in Eisenach waren bei Opel am Montag auch mehrere Schichten im Werk Zaragoza ausgefallen. Dort fehlten die gleichen Elektronikbauteile.

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