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Papiersparte verhagelt Bilanz von Maschinenhersteller Voith

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Stuttgart (dapd). Die Papiersparte hat dem Heidenheimer Maschinenhersteller Voith die Bilanz verhagelt. Das Betriebsergebnis von Voith Paper sank im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr um 41 Prozent auf 84 Millionen Euro, wie das Familienunternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Der Umsatz ging wegen des stark unter Druck geratenen Geschäfts mit grafischen Papiermaschinen um fünf Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zurück. Voith strukturiert den Bereich gerade um und hatte im Frühjahr angekündigt, rund 710 Arbeitsplätze in Deutschland und Österreich abzubauen.

Unter anderem wegen der hohen Umstrukturierungskosten brach das Ergebnis des Konzerns ein. Aber auch die Antriebstechniksparte vermeldete ein um acht Prozent niedrigeres Ergebnis. Über alle Konzernbereiche hinweg sank der Jahresüberschuss um 43 Prozent auf 114 Millionen Euro. Unter dem Strich gab es aber einen Rekordumsatz. Die Erlöse stiegen leicht um zwei Prozent auf 5,7 Milliarden Euro.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hubertus Lienhard, sagte: „Das Jahr 2011/12 hat große Herausforderungen an Voith gestellt.“ Für das kommende Jahr rechnet der Voith-Chef mit einem moderaten Wachstum bei Umsatz und operativem Ergebnis sowie einer Verbesserung des Jahresüberschusses. Dynamisches Wachstum sei aber nicht zu erwarten, sagte Lienhard.

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