Pflegeimmobilie oder denkmalgeschütztes Schloss? Welche Anlage passt zu mir?
Den Niedrigzins zu nutzen, um in Immobilien zu investieren, ist seit einigen Jahren Trend. Auch 2017 lohnen sich dank des Zinses und stabiler Rendite die Investitionen in Sachwerte. Sich für eine Anlage-Immobilie zu entscheiden ist aber gar nicht so leicht: Soll sie Sicherheit für das Alter bieten, hohe Rendite in Aussicht stellen oder Steuervorteile und Fördermittel ermöglichen? Interessenten haben neben diesen Komponenten die Wahl zwischen klassischen und außergewöhnlichen Immobilien. Kriterien wie Kosten, Infrastruktur, Standort und persönliche Vorlieben fließen in den Entscheidungsprozess mit ein. Das Angebot zahlreicher Objekte zu überblicken, gestaltet sich schwierig. Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied der DI Deutschland.Immobilien AG, gibt Tipps, was es bei der Wahl einer Immobilie zu beachten gilt, und stellt außergewöhnliche Renditeobjekte vor.
Exklusivität und Geschichte
Wer sich für Altbauten oder generell denkmalgeschützte Gebäude interessiert, sollte sich mit der Idee einer Denkmalimmobilie auseinandersetzen. Diese Häuser prägen ein Stadtbild, umso wichtiger ist es, diese auch zu erhalten. Um bei Denkmalimmobilien eine Rendite zu erzielen, muss der Käufer vorher die Wirtschaftlichkeit berechnen. Diese Objekte bieten allen, die ein hoch zu versteuerndes Einkommen haben, besondere Steuervergünstigungen und sind aus diesem Grund eine sinnvolle Kapitalanlage. Neben den Steuervorteilen ist der hohe Wiederverkaufswert ein Argument für ein Investment in Denkmalimmobilien.
Renditeobjekt mit Aussicht aufs Meer
Die Investition in ein Ferienhaus oder Apartment lohnt sich. Immer mehr Deutsche verbringen ihren Urlaub in Ferienhäusern. Vom Erwerb eines Objektes in einer begehrten Urlaubsregion profitiert auch der Käufer selbst, da die Möglichkeit der Eigennutzung besteht und damit der Urlaub im Lieblingsort gesichert ist. Ein Plus bietet die unkomplizierte Kapitalanlage durch den geringen Verwaltungsaufwand, wenn sich ein Vermietungsbüro vor Ort um eine maximale Auslastung kümmert.
Die Altersvorsorge in der Immobilie
Weitere Anlagemöglichkeiten bieten Pflegeimmobilien: Bei diesen Objekten fallen nur geringe laufende Kosten an, da auch hier Instandhaltungsmaßnahmen in den Zuständigkeitsbereich der Betreiber fallen. Die Renditen der deutschlandweiten Pflegeimmobilien-Angebote variieren aufgrund von unterschiedlichen Betreibern oder Faktoren wie dem Standort zwischen 4,5 und 5,5 Prozent. Darüber hinaus erhalten Eigentümer ein bevorzugtes Belegungsrecht für sich oder nahe Angehörige und können sich einen Pflegeplatz in einem Pflegeheim des betreffenden Betreibers sichern. Pachtverträge mit Betreibern werden auf 20 bis 30 Jahre fixiert. Zuschüsse der Sozialkassen minimieren das Risiko von Mietausfällen bei Leerstand der Immobilie. Pflegeimmobilien bringen nicht nur eine sichere Rendite, sie sind auch eine Anlage für die Zukunft.
Kleine Wohnung, große Nachfrage
Der Bedarf an kleinen, bezahlbaren Wohneinheiten, den sogenannten Mikro- oder Studenten-Immobilien, wächst stetig. Die steigende Zahl der Studenten, der Trend der Urbanisierung und die wachsende Zahl der Single-Haushalte sind Gründe für die hohe Nachfrage. Besonders für junge Anleger, die an einem schnellen und sicheren Vermögensaufbau interessiert sind, aber auch für erfahrene Investoren, die ihr Objektportfolio erweitern wollen, bieten sich Mikro-Immobilien an. Da sich ein professioneller Verwalter um das Gebäude- und Mietmanagement kümmert, entfällt für die Anleger der Verwaltungsaufwand.
Quelle: Borgmeier Media Gruppe GmbH