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Mit Phishing Simulationen die IT-Sicherheit auf Herz und Nieren prüfen

Cyberattacken können kleine und große Unternehmen in große Schwierigkeiten bringen – vom Datendiebstahl innerhalb der Firma, dem Angriff per Phishingmails bis hin zum Entwenden sensibler Kundendaten mit hohen Schadensersatzforderungen. Um sich vor diesen Angriffen effektiv zu schützen, kommen Phishing-Tests und andere Methoden zur Abwehr von innen und außen zum Einsatz.

Was sind Phishing Simulationen?

Phishing Simulationen testen in Unternehmen realistisch, aber ungefährlich, ob ein Angriff auf das IT-System durch den Versand gezielter Mails möglich ist. Typischerweise arbeiten Cyberkriminelle in diesem Bereich mit sogenannten Phishingmails, das sind gefälschte E-Mails, die mit verschiedenen Absichten an Mitarbeiter eines Unternehmens gesendet werden. Etwa für Betrug, das Ausspähen sensibler (Kunden-)Daten oder zum Einschleusen von Schadsoftware (Malware), Viren und Trojanern. Fallen Mitarbeiter darauf herein und klicken diese an oder geben womöglich sensible Daten auf gefälschten Seiten ein, kann der Schaden groß sein. 

Externe Dienstleister gehen bei diesen Sicherheitstests so vor, wie es auch Hacker bei einem echten Cyberangriff tun würden. Alle möglichen Tricks kommen zur Anwendung, um den Test so realitätsnah wie möglich zu gestalten. In vielen Fällen lassen sich dabei Schwachstellen finden, die einen Angriff durch Dritte ermöglichen. Mit den Ergebnissen der Prüfung können IT-Systeme anschließend optimiert und vor dem Zugriff durch Dritte geschützt werden.

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Tipp: Regelmäßige Mitarbeiterschulungen zum Thema Phishing sorgen für einen sensiblen Umgang mit eingehenden Mails.

Gründe für Phishing-Tests

Bleibt eine Phishing-Attacke lange unbemerkt, kann der Angreifer großen Schaden anrichten. Der Hauptgrund für Phishing-Tests ist daher die Stärkung der Cybersicherheit und die Absicherung des eigenen Mailservers gegen Angriffe. Sensible Daten sind besonders zu schützen, denn die Gefahr eines Missbrauchs ist groß, wenn sie in fremde Hände gelangen. Unternehmen, die von einem Datenleck betroffen sind, stehen im Ernstfall Millionen betroffenen Nutzern gegenüber und müssen bei einem nachgewiesenen Datenklau, der durch ein Sicherheitsleck entstanden ist, hohe Schadensersatzforderungen erfüllen. Dies kann im schlimmsten Fall sogar existenzbedrohend sein – je nachdem, was Cyberkriminelle mit ihrem Angriff bezweckt haben und welche Schäden dadurch entstanden sind. Sich gegen solche Angriffe abzusichern, ist daher für jedes Unternehmen wichtig. 

Ein Test allein reicht nicht

Da sich Cyberkriminelle immer wieder neue Tricks und Ideen für Phishingmails einfallen lassen, sollten sich Unternehmen regelmäßig mit dem Thema befassen. Ein einmaliger Test reicht nicht aus, um Systeme dauerhaft vor Angriffen zu schützen. Monatlichsind Phishing-Tests eine wirksame Maßnahme, um Mitarbeiter im Unternehmen aufzuklären und mögliche Schwachstellen zu finden. 

So funktioniert es in der Praxis

Jeder Test wird speziell auf das Unternehmen angepasst, damit die Phishingmails für Mitarbeiter nicht so leicht zu erkennen sind. Die Anzahl kann variieren, ebenso wie die Auswahl an Mitarbeitern, eventuell wird auch nur eine Abteilung geprüft. Zum Einsatz kommen verschiedene Angriffstypen. Etwa Mails mit Gewinnspielen, Mails, die auf den ersten Blick von seriösen Unternehmen oder Behörden stammen, aber auch Mails mit verdächtigen Anhängen, die Schadsoftware, Trojaner, Würmer oder Viren enthalten, sowie viele weitere Mailtypen, die in der Praxis vorkommen können.

Tipp: Moderne Firewalls, Antivirenprogramme und Spamfilter sind weitere Maßnahmen, die den Schutz von IT-Systemen in Unternehmen effektiv verstärken.

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