Stuttgart. Der Sportwagenhersteller Porsche hat im ersten Quartal seines angelaufenen Geschäftsjahres 2009/2010 einen deutlichen Umsatz- und Absatzrückgang verbucht. Die Einnahmen der Stuttgarter lagen nach Angaben vom Freitag zwischen August und Oktober bei 1,1 Milliarden Euro und damit um 30,5 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Der ausgewiesene konsolidierte Umsatz der Porsche Automobil Holding im Dreimonatszeitraum liege dagegen bei 26,8 Milliarden Euro. Diese Ziffer beinhaltet sowohl das Porsche- als auch das Volkswagen-Geschäft, da die Stuttgarter ihren Anteil an Europas größtem Autobauer im Januar auf über 50 Prozent erhöhten und die Wolfsburger in ihren Büchern dementsprechend voll konsolidieren mussten.
Der Absatz der Porsche AG ging den Angaben zufolge von August bis Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um 39,6 Prozent auf 11 385 Fahrzeuge zurück. Von den einzelnen Baureihen sei der Panamera in den ersten Monaten, in denen die neue Baureihe im Verkauf war, auf 2973 Fahrzeuge gekommen. Damit habe sich der Gran Turismo auf Anhieb auf Rang zwei unter den Porsche-Baureihen geschoben. Vorne liege der Cayenne, von dem mit 4095 Fahrzeugen 57,4 Prozent weniger verkauft worden sei. Der Absatz der Boxster-Baureihe einschließlich der Cayman-Modelle sei um 13,5 Prozent auf 1717 Fahrzeuge gesunken. Vom 911 seien mit einem Absatzrückgang von 64,2 Prozent 2600 Autos verkauft worden.
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