Leipzig (ddp.djn). Porsche setzt auf den Standort Leipzig. Er «steht unabhängig von der Entwicklung unserer Beteiligung am VW-Konzern – nicht infrage», sagte Produktionsvorstand Michael Macht der «Leipziger Volkszeitung» (Montagausgabe) laut Vorabbericht. Leipzig sei eine Erfolgsgeschichte und das werde auch so bleiben.
Porsche habe in Leipzig insgesamt 277 Millionen Euro investiert, sagte Macht. Die Belegschaft dort sei bestens motiviert und liefere eine exzellente Qualität. Die Entscheidung, in Leipzig das neue Modell Panamera zu bauen, sei nicht wegen des niedrigeren Lohnniveaus gefallen. «Wichtig für uns waren vor allem die Verfügbarkeit freier Flächen, hervorragend ausgebildete Fachkräfte und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. Das haben wir in Leipzig alles vorgefunden», sagte Macht. Zur möglichen Werkserweiterung meinte Macht: «Wir haben die Flächen hier nicht gekauft, um darauf Fußball zu spielen.»
Mit Blick auf die VW-Porsche-Fusion sagte Macht: «Porsche wird in seiner heutigen Form bestehen bleiben.« Dazu gebe es ein klares Bekenntnis der Eigentümerfamilien Porsche und Piëch. »Man darf nicht vergessen: Das Unternehmen ist kerngesund. Wir erwirtschaften zweistellige Umsatzrenditen, und das trotz Wirtschaftskrise“, fügte er hinzu.