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Prime Office REIT-AG steigert FFO im ersten Halbjahr 2012 deutlich und bestätigt die Ziele für das Gesamtjahr

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München (ots) –

– Funds from Operations (FFO) steigen signifikant auf 12,8 Mio.

Euro (H1/2011: 9,9 Mio. Euro) – Deutliche Verbesserung des Finanzergebnisses auf -16,2 Mio. Euro

(H1/2011: -21,2 Mio. Euro) – Periodengewinn von 2,4 Mio. Euro in H1/2012 trotz erneuter nicht

liquiditätswirksamer Bewertungseffekte der derivativen

Zinssicherungsgeschäfte und des Immobilienporfolios,

vorübergehendem Leerstand sowie gestiegener Aufwendungen für

Vermietung und Verpachtung – Um Bewertungseffekte bereinigter Periodengewinn

(„EPRA-Ergebnis“) mit 9,9 Mio. Euro deutlich über H1/ 2011 (4,7

Mio. Euro) – Immobilienmarktwert von 963,1 Mio. Euro zum 30.06.2012,

gewichtete Mietvertrags-restlaufzeit („WALT“) von 6,5 Jahren und

hoher Vermietungsstand von 94,7 Prozent – Nachhaltige Kursbelastung durch Verkaufsdruck der Altaktionäre

ausgeblieben: Lock-Up-Periode per 01.07.2012 ausgelaufen.

Umplatzierung von rund 5,7 Mio. Aktien aus Beständen der

Altaktionäre erfolgreich abgeschlossen. Aktien Anfang Juli 2012

in die privaten Depots der Altaktionäre eingebucht. Aktienkurs

steigt von 2,73 Euro auf 3,50 Euro (31.07.2012) – Ziele für 2012 bestätigt: Umsatzerlöse inklusive

Betriebskostenvorauszahlungen von 72 bis 74 Mio. Euro sowie FFO

von 17 bis 19 Mio. Euro erwartet; trotz der Belastungen durch

Umbau und temporärem Leerstand in 2013 zahlbare Dividende von 9

bis 12 Mio. Euro geplant

Die Prime Office REIT-AG („Prime Office“), ein führendes börsennotiertes Immobilienunternehmen mit REIT-Status, das auf Investitionen in hochwertige Büroimmobilien in Deutschland sowie deren Bewirtschaftung und Verwaltung fokussiert ist, berichtet von einer insgesamt stabilen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2012 und bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr.

„Aufgrund der positiven operativen Entwicklung der Prime Office REIT-AG im ersten Halbjahr 2012 können wir trotz der nicht-liquiditätswirksamen Bewertungseffekte der anhaltenden Euro-Krise die Umsatz-, FFO- und Dividendenziele für das Gesamtjahr 2012 bestätigen“, sagt Claus Hermuth, Vorstandsvorsitzender der Prime Office REIT-AG.

Die Umsatzerlöse aus Vermietung und Verpachtung lagen in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2012 primär aufgrund des temporären Leerstands erwartungsgemäß bei 36,6 Mio. Euro und somit leicht unter dem Niveau im Vergleichszeitraum des Vorjahres (H1/2011: 37,9 Mio. Euro). Insgesamt erhöhten sich die Aufwendungen für die Vermietung und Verpachtung im Zuge intensiver Vermarktungsaktivitäten für die Objekte mit Nachvermietungserfordernissen, entsprechender Planungskosten sowie der Asset Management Vergütung um rund 0,8 Mio. Euro auf 6,0 (H1/2011: 5,2) Mio. Euro. Folglich lag das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung im ersten Halbjahr 2012 bei 30,8 (H1/2011: 33,3) Mio. Euro.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken in H1/2012 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 3,1 Mio. Euro auf rund 2,4 (H1/2011: 5,5) Mio. Euro. Hintergrund waren in erster Linie die Kosten in Verbindung mit dem Börsengang im Vorjahr in Höhe von 3,7 Mio. Euro, die in H1/2011 noch enthalten waren. Insgesamt stieg das operative Ergebnis vor Bewertungseinflüssen im Berichtszeitraum auf 27,7 Mio. Euro und liegt damit leicht über dem Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahres (H1 2011: 27,2 Mio. Euro).

Die unterjährige Bewertung des Immobilienportfolios, der sich die Prime Office als börsennotiertes Unternehmen zum Bilanzstichtag am 30. Juni 2012 unterzog, führte zu einem geringfügigen unrealisierten Verlust aus der Zeitbewertung in Höhe von 0,9 Prozent des Portfoliomarktwerts (9,1 Mio. Euro). Dafür sind die kürzeren Mietvertragsrestlaufzeiten in den Objekten in Frankfurt und Düsseldorf wesentliche Ursache. Der unabhängige Gutachter CB Richard Ellis bewertete das Immobilienportfolio bei einer gewichteten Mietvertragsrestlaufzeit von 6,5 Jahren und einer Vermietungsquote von 94,7 Prozent zum Stichtag 30.06.2012 mit 963,1 (31.12.2011: 971,6) Mio. Euro. Vor dem Hintergrund der nur geringfügigen Marktwertanpassungen und des temporären Leerstands erzielte die Prime Office ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 18,6 (H1 2011: 27,7) Mio. Euro.

Das Finanzergebnis der Prime Office verbesserte sich mit -16,2 Mio. Euro in H1/2012 erwartungsgemäß deutlich im Vergleich zu H1/2011 (-21,2 Mio. Euro). Die Zinsaufwendungen verringerten sich von 19,6 Mio. Euro in H1/2011 aufgrund der deutlich reduzierten Verschuldung auf 17,9 Mio. Euro in H1/2012.

Der Periodengewinn der Prime Office lag trotz des vorübergehenden Leerstands, der erhöhten Aufwendungen für Vermietung und Verpachtung aufgrund intensiver Vermarktungs- und Planungsaktivitäten für die Objekte mit Nachvermietungserfordernissen und der nicht liquiditätswirksamen Effekte aus der Zeitbewertung derivativer Finanzinstrumente sowie des Immobilienportfolios im ersten Halbjahr 2012 bei 2,4 (H1/2011: 6,3) Mio. Euro. Bei insgesamt rund 51,9 Mio. ausgegeben Aktien betrug das Ergebnis je Aktie entsprechend 0,05 (H1/2011: 0,36) Euro.

Das „EPRA-Ergebnis“, bei dem das Periodenergebnis um Einmal- bzw. Sondereffekte aus der Zeitbewertung des Immobilienportfolios sowie der Bewertung derivativer Finanzierungsinstrumente bereinigt wird, stieg im Berichtszeitraum deutlich auf 9,9 (H1/2011: 4,7) Mio. Euro. Die Funds from Operations (FFO) konnten ebenfalls signifikant gesteigert werden und lagen im ersten Halbjahr 2012 mit 12,8 (H1 2011: 9,9) Mio. Euro über Plan.

Die anhaltende Finanzkrise im Euro-Raum mit dem weiterhin vorherrschenden niedrigen Zinsniveau in Deutschland belastete im Berichtszeitraum die Bewertung der langfristigen derivativen Zins- und Währungssicherungsinstrumente (Zins- und Währungsswaps) und damit das Eigenkapital der Prime Office. In diesem Zusammenhang reduzierte sich das Eigenkapital zudem im Zuge der planmäßigen Dividendenzahlung (11,9 Mio. Euro) im Mai 2012. Folglich sank das Eigenkapital der Gesellschaft insgesamt von 418,0 Mio. Euro per 31. Dezember 2011 auf 398,1 Mio. Euro zum Bilanzstichtag am 30. Juni 2012. Damit lag die Eigenkapitalquote zum Stichtag 30. Juni 2012 bei 41,4 Prozent nach 43,1 Prozent per 31. Dezember 2011. Sie liegt weiterhin unter der für REIT-Aktiengesellschaften vorgesehenen Mindesteigenkapitalquote von 45 Prozent. Das REIT-Gesetz gewährt, nachdem die Mindesteigenkapitalquote zum 31. Dezember 2011 unterschritten wurde, sanktionslos einen Zeitraum von zwei Jahren, also bis zum 31. Dezember 2013, zur Wiedererreichung der gesetzlichen Vorgabe.

Die Nettoverschuldung der Prime Office erhöhte sich trotz der Tilgungsleistung im ersten Halbjahr von insgesamt 6,9 Mio. Euro von 561,5 Mio. Euro zum 31. Dezember 2011 leicht auf 576,6 Mio. Euro zum 30. Juni 2012. Hintergrund dieser Entwicklung war einmal mehr die Bewertung der Zinssicherungsgeschäfte der Gesellschaft. Die verwendeten derivativen Finanzinstrumente, die über die Laufzeit der Darlehen Zinssicherheit gewähren, sind zum Ende der Laufzeit jedoch grundsätzlich marktwertneutral und bieten somit über die Restlaufzeit ein deutliches Wertaufholungspotenzial, was sich positiv auf den Verschuldungsgrad und die Eigenkapitalbasis auswirken dürfte. Der Verschuldungsgrad (Leverage) lag in H1/2012 bei 59,9 (31. Dezember 2011: 57,8) Prozent. Das Loan-to-Value-Ratio (LTV) blieb mit 65,4 Prozent im Vergleich zum 31. Dezember 2011 mit 65,2 Prozent nahezu unverändert.

Im Juni hat die Prime Office bekannt gegeben, dass rund 5,7 Mio. Aktien der Gesellschaft aus Beständen der Altaktionäre, d.h. geschlossenen Fondsgesellschaften der DCM-Gruppe, im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens bei institutionellen Investoren platziert wurden. Im Zusammenhang mit dem Auslaufen der Lock-Up-Periode für Altaktionäre zum 1. Juli 2012 ist die von Kapitalmarktteilnehmern erwartete nachhaltige Kursbelastung durch Verkaufsdruck der Altaktionäre ausgeblieben. Bis Mitte Juli 2012 wurden Prime Office Aktien in die privaten Depots der Altaktionäre eingebucht. Insgesamt reagierte der Aktienkurs positiv und stieg von 2,73 Euro im Juni 2012 auf 3,50 Euro (31. Juli 2012).

Im Hinblick auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2012 bestätigt die Prime Office ihre Ziele. Der Vorstand erwartet Umsatzerlöse inklusive Betriebskostenvorauszahlungen von 72 bis 74 Mio. Euro sowie Funds from Operations (FFO) von 17 bis 19 Mio. Euro. Trotz der Belastungen durch Umbaumaßnahmen und vorübergehendem Leerstand wird für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende in Höhe von 9 bis 12 Mio. Euro geplant.

Download der Mitteilung inkl. Tabellen unter www.prime-office.de

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/69356/2303469/prime-office-reit-ag-steigert-ffo-im-ersten-halbjahr-2012-deutlich-und-bestaetigt-die-ziele-fuer/api

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