Berlin – Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) zieht eine positive Bilanz für das vergangene Jahr: Die Produktion von Bioethanol hat in Deutschland um 9,6 Prozent zugelegt.
In den deutschen Bioethanolanlagen wurde ein deutlicher Produktionszuwachs verzeichnet: Im Jahr 2013 wurden insgesamt 672.028 Tonnen Bioethanol produziert, dies sind 9,6 Prozent mehr als im Jahr 2012.
Industrierüben wichtiger Rohstoff für Bioethanol
Im Jahr 2013 ist die Produktion von Bioethanol aus Industrierüben um 5,2 Prozent auf 267.074 Tonnen gestiegen. Das entspricht einem Anteil von 40 Prozent an der gesamten Bioethanolerzeugung. Aus Futtergetreide wurden 404.954 Tonnen Bioethanol hergestellt, ein Plus von 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dietrich Klein, Geschäftsführer des BDBe, erläutert zum Rohstoffeinsatz: „Insgesamt sind circa 2,8 Millionen Tonnen Industrierüben zu Bioethanol verarbeitet worden. Das entspricht einem Anteil von rund 11 Prozent der deutschen Zuckerrübenerzeugung und zeigt die maßgebliche Bedeutung von Bioethanol für den deutschen Zuckerrübenanbau.“
Hohe CO2-Einsparung durch Bioethanol
Die bisherige gesetzliche Mindesteinsparung von 35 Prozent gegenüber fossilem Benzin wird von Bioethanol aus Industrierüben und Futtergetreide deutlich übertroffen. Mit Bioethanol aus deutscher Produktion wird im Durchschnitt eine zertifizierte CO2-Einsparung von mindestens 50 Prozent erreicht. Die deutsche Bioethanolwirtschaft ist damit im internationalen Vergleich führend bei der Senkung von Treibhausgasemissionen. Wesentlicher Grund für diese Spitzenstellung ist die mit hohen Investitionen erreichte, weltweit technologisch führende Energieeffizienz der deutschen Bioethanolanlagen.
Quelle: ots