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Prüfung zum Immobilienfachwirt – Darauf sollte man sich vorbereiten

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Bei vielen kommt irgendwann der Moment, in dem sie sich mehr von ihrem Berufsleben erhoffen. Steht man einer Weiterbildung offen gegenüber, locken interessante Karrieremöglichkeiten. Bevor man sich als Immobilienmakler selbständig machen kann, sollte man sich zum Immobilienfachwirt weiterbilden lassen. Um die IHK-Prüfung zu bestehen, können ausreichend Vorbereitungsmöglichkeiten genutzt werden.

Was bringt die Prüfung?

Eine wichtige Voraussetzung in der Immobilienbranche ist die Ausbildung zum Immobilienfachwirt.
Foto: pixabay.com

Wenn man Karriere machen möchte und mit seiner aktuellen Position unzufrieden ist, kommen Weiterbildungen ins Spiel. Sie helfen dabei, im Berufsleben voranzukommen. Eine Möglichkeit bietet die Aufstiegsfortbildung zum Immobilienfachwirt.

Der Immobilienfachwirt ist ein öffentlich-rechtlich anerkannter Abschluss auf Meisterebene. Um in der Immobilienbranche erfolgreich zu sein, gilt er als eine der wichtigen Voraussetzungen. So kann man sich nach bestandener Prüfung zum Immobilienfachwirt zum Beispiel als Immobilienmakler selbständig machen. Wer den Sprung in die Selbständigkeit nicht wagen möchte, kann als Geprüfter Immobilienfachwirt auch in Immobilienunternehmen im mittleren Management arbeiten.

Rahmenbedingungen und Prüfungsinhalte

Erfüllt man die Prüfungsvoraussetzungen, wird man zu einer schriftlichen und zu einer mündlichen Prüfung geladen.

Bei den schriftlichen Prüfungsfächern gibt es mehrere Themenschwerpunkte. Diese wiederum gliedern sich in einzelne Unterthemen, von denen wir hier einige vorstellen werden.

Die Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft:

  • Steuern und Abgaben in der Immobilienwirtschaft
  • Rahmenbedingungen von Kapitalmärkten

Personal, Arbeitsorganisation und Qualifizierung:

  • Unternehmensleitbilder und Personalstrukturen
  • Planung von Personalbedarf, Personaleinsatz und Personalkosten
  • Förderung, Entwicklung und Motivation von Mitarbeitern
  • Zeit- und Selbstmanagement

Unternehmenssteuerung und Kontrolle:

  • Organisation, Rechtsformen und betriebliche Funktionen
  • Unternehmensfinanzierung
  • Umgang mit Planungs- und Kontrollinstrumenten
  • Bilanzierung und Bewertung nach handelsrechtlichen Vorschriften sowie Grundlagen der Internationalen Rechnungslegungsvorschriften

Bauprojektmanagement:

  • Projektmanagementmethoden
  • Baurechtliche Vorprüfungen
  • Objektfinanzierung und Förderprogramme und Wirtschaftlichkeitsberechnungen

Die Immobilienbewirtschaftung:

  • Rechtliche Besonderheiten bei Gestaltung, Auslegung und Beendigung von Mietverträgen mit privaten und gewerblichen Kunden
  • Konflikt-, Beschwerde- und Sozialmanagement bei verschiedenen Zielgruppen und Wohnkonzepten
  • Forderungsmanagement
  • Entwicklung und Optimierung von Bestandsimmobilien unter Berücksichtigung des Produktlebenszyklus

Marktorientierung und Vertrieb, Maklertätigkeit:

  • An- und Verkauf von Immobilien
  • Rechtliche Besonderheiten bei der Maklertätigkeit
  • Immobilienbewertung und Marktpreisbildung
  • Kundenakquise und -bindung

Zusätzlich zur schriftlichen gibt es auch eine mündliche Prüfung bzw. ein situationsbezogenes Fachgespräch. Das Thema hierfür wählt der Prüfungsteilnehmer selbst und reicht dieses bei der ersten schriftlichen Prüfungsleistung ein. Ziel dabei: Der Prüfungsteilnehmer soll nachweisen, dass er eine komplexe Problemstellung der betrieblichen Praxis darstellen, beurteilen und lösen kann. Zur Vorbereitung bekommt der Prüfungsteilnehmer 15 bis 30 Minuten Zeit. Anschließend hält er eine Präsentation vor dem Prüfungsausschuss und muss sich danach einem Fachgespräch unterziehen.

Am Ende bekommt der Teilnehmer das vorläufige Gesamtergebnis der Prüfung mitgeteilt. Der abschließende Bescheid sowie die Prüfungszeugnisse erhält er dann mit der Post. Sofern die Prüfung nicht bestanden wird, gibt es die Möglichkeit, diese bis zu 2 Mal zu wiederholen.

Optimale Prüfungsvorbereitung: drei Bausteine

Zur optimalen Vorbereitung auf die IHK-Prüfung gehören nicht nur Lehrgangsunterlagen und Fachbücher. Ebenso hilfreich kann es sein, alte IHK-Prüfungsunterlagen durchzuarbeiten. Diese gibt es manchmal beim Studienanbieter. Alternativ kann man in Internetforen Kontakt zu ehemaligen Absolventen aufnehmen.

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