Resilienz – die psychische Widerstandsfähigkeit – ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wer resilient ist, lässt sich von Krisen nicht aus der Bahn werfen, sondern akzeptiert diese und geht gestärkt aus ihnen hervor. Resilienz hilft uns, gegen Stress, psychosomatische Beschwerden oder Burn-Out gewappnet zu sein und sich wie ein Stehaufmännchen immer wieder aufzurichten. Vor allem Frauen, die häufig durch Familie und Beruf gleich mehrfach belastet sind, sollten ihr „Nervenkostüm“ festigen. Arbeitsmarktexpertin Petra Timm von Randstad Deutschland weiß: „Resilienz ist nicht angeboren, sondern erlernbar. Jeder kann sie trainieren, zum Beispiel durch Strategien, die das Vertrauen in sich und die eigenen Fähigkeiten stärken. Hier können Kurse oder Workshops ein Schritt in die richtige Richtung sein. Wichtig sind zudem soziale Kontakte. Sie geben Feedback und motivieren, das eigene Selbstvertrauen zu stärken. Auch eine konkrete Vorstellung von der Zukunft mit erreichbaren Zielen, die optimistisch verfolgt werden, selbst wenn Probleme auftauchen, helfen.“
Arbeitgeber können die mentale Stärke ihrer Mitarbeiter ebenfalls fördern, indem sie ihnen Freiraum gewähren und sie eigenverantwortlich arbeiten lassen. Und das macht sich bezahlt: Resiliente Mitarbeiter geben bei Problemen nicht gleich auf, sondern sehen diese als interessante Herausforderung, arbeiten lösungsorientiert und bleiben leistungsfähig.