Rechtsberatung für Freiberufler und Kleinunternehmer: Wann lohnt sie sich?
Freiberufler, Kleinunternehmer, Selbstständige – in welche Kategorie man auch fällt, eines ist klar: Ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Eigenständigkeit ist extrem wichtig. Deshalb versuchen auch viele Menschen, sich durch kleine und große Krisen alleine durchzuarbeiten.
Was im ersten Moment sehr löblich und sinnvoll erscheint, kann aber auch zum Problem werden. Denn früher oder später ist die Unterstützung durch einen Rechtsanwalt für fast alle Selbstständigen und Unternehmer Pflicht. Einerseits ist das aus guten Gründen möglich – wie einem starken Umsatz- oder Unternehmenswachstum und daraus entstehenden Herausforderungen. Oder aber es gibt weniger schöne Gründe, wenn man sich zum Beispiel in einem Rechtsstreit befindet. Hilfe holt man sich in diesem Fall am besten von einer Kanzlei, die ausdrücklich mit Kleinunternehmern zusammenarbeitet: Rechtsanwalt Aschaffenburg.
Finanzbuchhaltung und Alltagstätigkeiten: Meist selbst zu bewältigen
Gerade in der Anfangszeit der Selbstständigkeit ist eine Beratung durch einen Anwalt nicht unbedingt notwendig. Viele Informationen sind online frei verfügbar. Die Kommunikation mit dem Finanzamt kann zwar herausfordernd sein, ist aber bei übersichtlichen Gewinnen und Aufträgen auch keine Mammutaufgabe.
Gerade der technische Fortschritt macht es zunehmend leichter, die Buchführung und Steuererklärung selbst zu übernehmen. Apps und Buchführungsprogramme stehen teilweise sehr preisgünstig oder sogar kostenlos zur Verfügung. Typischerweise nehmen Selbstständige und Kleinunternehmer eine Rechtsberatung vor allem dann in Anspruch, wenn sie steigende Einnahmen haben oder sich die Umstände stark verändern. Dies kann beispielsweise bei finanzieller Schieflage oder internationalen Geschäften der Fall sein.
Fortgeschrittene Ansprüche bei Selbstständigen: Ein wenig Beistand ist immer gut
Der Hauptgrund für den Verzicht auf eine Rechts- beziehungsweise Steuerberatung ist meist, dass dabei Kosten entstehen. In den ersten Jahren als selbstständiger Unternehmer wird an allen Ecken und Enden gespart – meist auf Kosten von Freizeit und sogar der eigenen Gesundheit.
Doch mit der Zeit wird eine Beratung sinnvoller. Denn wächst die Auftragslage beziehungsweise das Unternehmen, wird Fachwissen auf einmal extrem wertvoll. Das Abgeben einiger organisatorischer und bürokratischer Tätigkeiten schafft automatisch mehr Zeit und Energie, um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.
Somit entstehen zwar zunächst Kosten, mit der Zeit kann sich eine Beratung durch Experten allerdings auch finanziell richtig lohnen. Gerade bei Steuerfragen sollte man nicht raten oder auf Internetseiten vertrauen – oftmals können erfahrene Steuerberater viele kleine und große Vorteile herauskitzeln. Unter Umständen sollte man sich außerdem rechtlich beraten lassen, um auf der sicheren Seite zu sein. Einige Geschäftsvorgänge sind an die Rechtsform des Unternehmens geknüpft und sobald über Grenzen hinweg gearbeitet wird, muss auch internationales Recht beachtet werden.
Ausnahmesituationen und Krisen: Ohne Anwalt nicht zu meistern
Selbst die motiviertesten und selbstständigsten Freiberufler und Kleinunternehmer können unter Umständen nicht mehr auf einen Rechtsanwalt verzichten, wenn es hart auf hart kommt. Natürlich hofft jeder, der in das Abenteuer Selbstständigkeit startet, dass es nie so weit kommen wird. Doch Insolvenzen, Klagen und Ärger mit dem Finanzamt können leider immer vorkommen. Manchmal hat man Fehler gemacht, manchmal ist man das Opfer von Missgunst.
In solchen Fällen muss auf jeden Fall eine Rechtsberatung in Anspruch genommen werden. Dann sollte auch nicht mehr auf jeden Cent geschaut, sondern vor allem nach Erfahrung und Expertise Ausschau gehalten werden. Denn ist man erst einmal in einer Krisensituation, muss Schadensbegrenzung betrieben werden.
Dies gelingt am ehesten mit einer Anwaltskanzlei, die bereits jahrelange Erfahrung mit der Betreuung von kleinen und mittelständischen Unternehmen nachweisen kann. Denn nur so kann eine spezifische und effektive Beratung erwartet werden. Oftmals helfen sich Selbstständige auch gegenseitig – in Foren oder Online-Gruppen kann man nach Empfehlungen für eine Rechtsberatung oder nach Erfahrungsberichten fragen.
Ich bin selber Freiberufler und habe bis jetzt auch überall gespart. Ich hatte bis jetzt noch keine Probleme mit Insolvenzen, Klagen und Ärger mit dem Finanzamt. Allerdings werde ich für den Fall der Fälle schon mal nach einem Anwalt für Arbeitsrecht Ausschau halten.
Ich kann mir vorstellen, dass es am Anfang schon gut sein kann einen Anwalt in Anspruch zu nehmen. Man kann sich ja erstmal zu verschiedenen Themen beraten lassen. Das würde ich machen.
Danke für die ausführliche Beantwortung der Frage, ab wann sich eine Rechtsberatung für Freiberufler und Kleinunternehmer lohnt. Meine Frau arbeitet schon seit vielen Jahren freiberuflich und ist am Überlegen, nun einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen. Ich werde ihr deshalb diesen Artikel direkt weiterleiten.
Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Rechtsberatung. Ich suche schon länger einen Anwalt. Interessant, dass der technische Fortschritt es zunehmend leichter macht, die Buchführung und Steuererklärung selbst zu übernehmen.
Es ist beruhigend zu wissen, dass es spezialisierte Rechtsberatungen für Freiberufler und Kleinunternehmer gibt, um rechtliche Fragen und Probleme zu lösen. Da ich selber Freiberuflerin bin, ist dies sehr hilfreich. Gut zu wissen, dass ein erfahrener Rechtsanwalt dabei helfen kann, rechtliche Fallstricke zu vermeiden und eine solide rechtliche Grundlage für das Unternehmen zu schaffen.