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Navigieren auf dem angespannten Stellenmarkt: Tipps für eine erfolgreiche Rekrutierung in einer wettbewerbsintensiven Landschaft

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Es gibt verschiedene Gründe, weshalb die Lage auf dem Stellenmarkt momentan als angespannt bezeichnet werden kann. Ein Aspekt, der schon seit geraumer Zeit viele Branchen beschäftigt, ist der Fachkräftemangel. Bereiche wie die Medizin, die IT oder das Ingenieurwesen sind besonders betroffen. Heutzutage fehlt es jedoch nicht nur an Personen, die sich auf einen gewissen Fachbereich spezialisiert haben. Es sind auch die Stellen für „weniger Qualifizierte“, die nicht länger besetzt werden können. Untersuchungen des letzten Jahres zeigen, dass die Anzahl an Firmen, die nach Mitarbeiter:innen suchen, stetig wächst.

Als Auslöser für die derzeitige Situation kann unter anderem der demografische Schwund genannt werden. Arbeitskräfte aus den geburtenstarken Jahrgängen treten die Rente an, viel zu wenige Arbeitnehmer:innen rücken nach. Deshalb ist verständlich, dass viele Unternehmen gleichzeitig versuchen, die wenigen Mitarbeiter:innen, die es auf dem Markt gibt, für sich zu gewinnen. Firmen greifen dazu mittlerweile auf eine Vielzahl an Tricks zurück. Wir stellen die besten davon vor und erläutern, wie man sich in der wettbewerbsintensiven Landschaft gegenüber anderen durchsetzen kann.

Überarbeitung des Ist-Zustands

Der erste Schritt bei der Gewinnung neuer Arbeitskräfte ist, den Ist-Zustand zu überarbeiten. Ist der Rekrutierungsprozess, den man anwendet, zeitgerecht? Wie geht man bei der Suche nach Mitarbeiter:innen vor? Greift man bereits auf die Hilfe einer Personalberatung für Führungskräfte zurück oder trifft man die Personalauswahl noch völlig eigenständig? Diese und weitere Fragen helfen Arbeitgeber:innen dabei, mögliche Defizite zu finden und in Stärken umzuwandeln. Kleine Schwachstellen im Prozess können bereits dazu führen, dass sich Bewerber:innen nicht gut genug aufgehoben fühlen. Deshalb ist zunächst wichtig, alle bestehenden Vorgehensweisen zu optimieren, bevor neue Prozesse hinzugefügt werden können.

Umstellung auf das E-Recruiting

Das elektronische Zeitalter macht auch vor dem Recruiting-Prozess nicht Halt. Da die meisten Arbeiten heutzutage am Smartphone erledigt werden, ist die Zeit, in der die Suche nach neuen Mitarbeiter:innen vollständig online stattfinden sollte, gekommen. Viele Unternehmen wenden das E(lectronic)-Recruiting zwar bereits an, allerdings laufen die Prozesse bei einigen noch nicht reibungslos. Die heutigen Generationen (GenX, GenY, GenZ), die man aufgrund des demografischen Schwundes für sich gewinnen will, sehen die digitalen Möglichkeiten als selbstverständlich an. Prozesse wie das Multiposting, Active Sourcing oder auch der Auftritt in den Sozialen Medien machen das elektronische Recruiting komplett. Durch die Präsenz im Netz schafft man es, die Reichweite zu steigern, und ist anderen Firmen einen Schritt voraus.

Der Einfluss der Arbeitgebermarke

Employer Branding – ein Begriff, der heute in vielen Bereichen auftaucht. Im Recruiting ist er wichtiger denn je. Unternehmen, die bislang noch an der Entwicklung ihrer Arbeitgebermarke arbeiten, müssen dazu nicht extern, sondern intern beginnen. Mitarbeiterumfragen können dazu genutzt werden, um herauszufinden, welche positiven Aspekte bereits in der Unternehmung vorhanden sind. Der Vergleich mit anderen Firmen in der Branche dient ebenfalls dazu, mögliche Alleinstellungsmerkmale zu kreieren. Nachdem man weiß, mit welchen Merkmalen man es zu tun hat, muss man diese gemeinsam mit den Ergebnissen der internen Befragung in eine Kernbotschaft umwandeln. Mit einem ausdrucksstarken Slogan, der in Zukunft in Verbindung mit dem Unternehmensnamen auftaucht, schafft man es, eine eigenständige Arbeitgebermarke aufzubauen.

Fokus auf die Stellenausschreibung

Bei der Stellenausschreibung handelt es sich häufig um das, was potentielle Bewerber:innen von einem Unternehmen als erstes zu sehen bekommen. Deshalb muss bereits in der Ausschreibung ein einprägsamer Eindruck vermittelt werden. Neben der Vorstellung des Unternehmens oder der Beschreibung der zu besetzenden Stelle sollte man den Fokus auch auf die Leistungen setzen. Durch spezielle Mitarbeiterangebote hebt man sich auf dem Arbeitsmarkt von der Konkurrenz ab. Zu den Angeboten zählen nicht nur monetäre Zusatzleistungen, wie das klassische Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sondern auch interne Entwicklungsmöglichkeiten. Vor der Veröffentlichung einer Stellenanzeige sollte man auch berücksichtigen, welche Zielgruppe man mit der Ausschreibung ansprechen will und die Standard-Vorlage gegebenenfalls durch Illustrationen oder spezielle Begriffe erweitern.

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