Regionale Innovationsstrategie identifiziert Stärken und Innovationspotenziale
Magdeburg – Sachsen-Anhalt in zukunftsfähigen Leitmärkten als innovativen Forschungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort im Zentrum Europas zu etablieren, ist das Ziel der Regionalen Innovationsstrategie Sachsen-Anhalt 2014 bis 2020 (RIS). In Zusammenarbeit mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik wurden Spezialisierungsvorteile Sachsen-Anhalts ermittelt. Im Rahmen der RIS wurden auf Basis der in Sachsen-Anhalt vorhandenen Kernkompetenzen aus Wissenschaft und Wirtschaft und den zukünftigen globalen Herausforderungen dann fünf Leitmärkte definiert. Durch einen gezielten Ausbau vorhandener Spezialisierungsvorteile in diesen Bereichen will das Land in den kommenden Jahren ein intelligentes, nachhaltiges und sozial integratives Wachstum fördern. Cluster in den Leitmärkten Energie, Maschinen- und Anlagenbau, Ressourceneffizienz Gesundheit und Medizin, Mobilität und Logistik, Chemie und Bioökonomie sowie Ernährung und Landwirtschaft sollen dabei helfen.
Das jüngste Cluster Medizin- und Gesundheitstechnik forciert die Vernetzung in der heimischen Medizintechnik. Das Clustermanagement wird in den kommenden drei Jahren mit knapp 500.000 Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gefördert. Die Kombination aus medizinischer Forschung und ingenieurtechnischer Umsetzung wird der heimischen Medizintechnikbranche viele neue Impulse geben. Durch die Vernetzung der zumeist kleinen und mittelständischen Medizintechnik-Unternehmen mit Forschungseinrichtungen soll die Entwicklung neuer Diagnose- und Therapiemethoden sowie medizintechnischer Ausrüstung angestoßen werden. Zu den Partnern des Clusters zählt u.a. der vom Bund geförderte Magdeburger Medizintechnik-Forschungscampus STIMULATE, dessen interdisziplinäre Teams bildgestützte minimalinvasive Therapien und Werkzeuge für altersbedingte Erkrankungen wie Krebs, Schlaganfall, Demenz oder Herzinfarkt entwickeln.
Die Initiative BioEconomy gehört zu den Siegern im dritten bundesweiten Spitzenclusterwettbewerb und konzentriert sich auf die stofflich-chemische Verwertung von Biomasse. Der Spitzencluster ist ein Verbund von mehr als 50 Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Im Mittelpunkt steht die Umsetzung einer biobasierten Wirtschaft auf der Basis von Non-Food-Biomasse wie etwa Holz im Maßstab einer gesamten Region. Durch den Erfolg im Spitzenclusterwettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Jahr 2012 steht den Akteuren über einen Zeitraum bis 2017 ein Forschungsbudget von ca. 80 Millionen Euro zur Verfügung. Dabei liegt die Industriebeteiligung bei 50 Prozent. Zudem fördert das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft das Management des in Sachsen-Anhalt ansässigen Clusters. Zur Bilddatenbank:
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Quelle: ots