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Regling glaubt an eine Ausweitung der Eurozone

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Frankfurt/Main (dapd). Der Eurozone werden nach Überzeugung des Direktors des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), Klaus Regling, in Zukunft weitere Länder beitreten. „Der Euroraum wird wachsen“, sagte Regling dem Radiosender HR-Info laut einem am Donnerstag verbreiteten Vorabbericht. Als Beispiel nannte er die osteuropäischen EU-Staaten, von denen die Mehrzahl den Euro einführen wolle. Polen etwa habe ganz klargemacht, dass es in einigen Jahren dazukommen wolle.

Mit Blick auf die Krise in Europa sieht Regling derzeit keine Gefahr, dass die Eurozone auseinanderbrechen könnte. „Aus heutiger Sicht ist der Höhepunkt überschritten“, sagte er im Rückblick auf die Finanz- und Schuldenkrise. In den vergangenen zwölf Monaten habe sich die Lage verbessert, insbesondere in Südeuropa. Hier seien die notwendigen Reformen und Sparmaßnahmen deutlich vorangekommen. „Man kann schon sagen, dass mehr als die Hälfte der Anpassung in den einzelnen Ländern erfolgt ist“, sagte er. „Griechenland steht sicherlich weiter am schlechtesten da, hat aber auch große Erfolge.“

Gleichzeitig warnte Regling davor, das Reformtempo zu drosseln. „Unter Druck passiert mehr, als wenn der Druck nachlässt.“

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