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Richtig schulen: Was Unternehmen bei der Weiterbildung beachten müssen

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Einem bekannten Spruch zufolge hat man im Leben nie ausgelernt. Ganz nach diesem Motto ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter im Laufe der Zeit schulen. Seien es direkte fachliche Themen, Anweisungen rund um den Brandschutz oder der Umgang mit neuester IT-Security. Nur durch regelmäßige Weiterbildungen bleiben Mitarbeiter up to date und können ihr Wissen bestmöglich in den Job einbringen.

Bedarfsanalysen bilden die Basis

Jeder Mitarbeiter hat individuelle Interessen und Bedürfnisse. Bevor Unternehmen also Schulungsmaßnahmen planen, sollten sie das Wissen, die Fähigkeiten und die Karriereziele der Mitarbeiter ermitteln. Nur so können dann auch gezielte Schulungsmaßnahmen durchgeführt werden. Neben Bedarfsanalysen können hier übrigens auch regelmäßig geführte Mitarbeitergespräche wertvolle Einblicke in die Weiterbildungswünsche mit sich bringen. Wichtig ist natürlich, dass beide Parteien einen Mehrwert aus der Weiterbildung ziehen können. Es ist nicht sinnvoll, wenn ein Mitarbeiter seine Französischkenntnisse ausbaut, obwohl kein Kontakt zu Kunden oder Kollegen in der Sprache erfolgt.

Intern oder extern Schulen?

Schulungen können für Mitarbeiter im alltäglichen Arbeitsstress schnell als lästig empfunden werden.
Foto: pixabay.com

Ob intern oder extern geschult werden sollte, ist stark abhängig vom Themenbereich. Hinsichtlich individueller Themen wie Brandschutz und IT-Security lohnen sich interne Schulungen. Als Schulungsleiter kommt hierbei ein entsprechender Mitarbeiter aus der Abteilung oder eben beispielsweise der Brandschutzbeauftragte infrage. Wichtig ist, dass interne Schulungen kompetent abgehandelt werden. Hierfür sollten entsprechende Unterlagen bereitgestellt werden. Individuelles Schulungsmaterial lässt sich mithilfe von Buchbinderpappe erstellen. Alternativ können auch E-Learnings zum Einsatz kommen. Hier besteht jedoch die Gefahr, dass diese nicht mit voller Aufmerksamkeit absolviert werden. Externe Schulungen eignen sich vor allem für spezifische Fachthemen. Soll ein Mitarbeiter im Controlling weitergebildet werden, gibt es zahlreiche Angebote von digitalen und lokalen Weiterbildungsanbietern. Hierbei empfiehlt sich übrigens häufig die direkte Kontaktaufnahme und die Wahl eines fixen Partners. Unternehmen erhalten in der Regel Preisnachlässe, da immer wieder Mitarbeiter weitergebildet werden müssen.

Praxistipps für den Erfolg

Schulungen können für Mitarbeiter im alltäglichen Arbeitsstress schnell als lästig empfunden werden. Wer bereits mit einer schlechten Einstellung in das Seminar oder E-Learning geht, nimmt meist auch nicht so viel daraus mit. Daher ist es wichtig, die Mitarbeiter an der richtigen Stelle abzuholen und ihnen den individuellen Mehrwert zu erklären.

Planen Sie mit genügend Vorlauf

Schulungen sollten niemals kurzfristig angelegt werden. Egal, ob es sich nun um eine Dauer von einer Stunde oder einen ganzen Tag handelt. Die Mitarbeiter müssen ihren Workload verschieben, was zusätzlichen Stress bedeuten kann. Ist der Termin bereits zwei bis drei Wochen im Vorhinein bekannt, bleibt genügend Zeit zur Planung für jede Abteilung.

Nutzen Sie die Macht der Interaktion

Bei einer Schulung sollten alle Teilnehmer stets eingebunden werden. Ansonsten entgleitet das Publikum bereits nach kurzer Zeit. Schließlich möchten ja auch Sie selbst keinen Monolog hören. Bei der Planung sollte bereits klar sein, wie die Schulungsteilnehmer eingebunden werden. Brainstormings, gezielte Fragen oder auch das Einholen von Feedback sorgen dafür, dass langatmige Vorträge aufgelockert werden.

Die Effektivität messen

Schulungen kosten in den meisten Fällen Geld, aber in jedem Fall Zeit. Daher sollte im Nachhinein die Effektivität gemessen werden. Wenn personelle oder auch finanzielle Ressourcen aufgewendet werden müssen, ist die Sinnhaftigkeit stets infrage zu stellen. Kompetenzmodelle, Leistungsbeurteilungen oder auch eine Überprüfung der praktischen Anwendung des Gelernten helfen Unternehmen hierbei. Geben Sie Mitarbeitern aber nicht das Gefühl, sie kontrollieren zu wollen. Ein „Test“ am Ende der Schulung ist vor allem für interne Maßnahmen oft nicht zweckführend. Wichtiger ist, aktuelle Probleme für die jeweiligen Teilnehmer aufzuzeigen und gemeinsam mit ihnen zu erarbeiten, wie die Schulungsinhalte den Arbeitsalltag sicherer und einfacher gestalten können.

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