RWE macht Fortschritte bei Offshore-Windpark-Bau
Essen (dapd). Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE macht Fortschritte beim Windpark-Bau auf hoher See. Vor der belgischen Küste sei im Januar die zweite Ausbaustufe des Offshore-Windparks Thornton Bank vollständig in Betrieb genommen worden, teilte der Essener Energieriese am Donnerstag mit.
Die dritte und letzte Ausbaustufe soll im Sommer in Betrieb gehen. Dann wird der Windpark über eine installierte Leistung von rund 325 Megawatt verfügen und umgerechnet rund 600.000 Menschen im Jahr mit Strom versorgen.
Die Gesamtinvestitionssumme für Thornton Bank bezifferte RWE auf rund 1,3 Milliarden Euro. RWE ist mit 26,7 Prozent größter privater Anteilseigner. Der Vertrieb der gesamten Stromproduktion von Thornton Bank 2 wird von der niederländischen RWE-Tochter Essent übernommen.
RWE-Manager Hans Bünting betonte: „Dieses Projekt zeigt, dass – wenn die Rahmenbedingungen stimmen und damit Planungssicherheit gegeben ist – Offshore-Windkraft im industriellen Maßstab funktioniert.“