Nach Jahrhundertflut in Schärding könnte nun auch der schwächelnde Tourismus für weiteren Schaden sorgen.
Schärding – Die dramatischen Ereignisse rund um das Hochwasser 2013 in Schärding hat wohl jeder in Österreich bildlich vor Augen. Aber selbst nach dem das Wasser abgezogen ist, bleibt Resignation zurück. Obwohl sich alle SchärdingerInnen in einem Kraftakt bemüht haben, die Stadt und die touristischen Betriebe wieder komplett in Stand zu setzen, fehlen die Touristen. „Nicht genug, dass die BürgerInnen persönlich viel durchgemacht haben, kommt noch dazu, dass gerade jetzt der Tourismus einzubrechen droht“, sorgt sich Schärdings Bürgermeister Franz Angerer. Und dies gerade im Sommer, in dem jährlich 80 % des touristischen Aufkommens realisiert wird.
Zwtl.: Kampagne: Besuchen Sie Schärding JETZT!
Am 11. Juni wurde von den zuständigen Gremien eine Kampagne ins Leben gerufen, die auf diese spezifische Situation aufmerksam machen soll. „Wir möchten die potentiellen Schärdingbesucher darauf hinweisen, dass sie JETZT Schärding besuchen sollen. Alles ist soweit intakt, die Wirtschaft und die Gastronomie freuen sich auf den Besuch“, stellt die zuständige Tourismusgeschäftsführerin Bettina Berndorfer fest. Und: „Jeder Besuch von Schärding im Sommer ist nicht nur für die Gäste ein Vergnügen, sondern hilft auch den Betrieben enorm.“