Im Oltner Knapp-Verlag wurde soeben ein Buch ausgeliefert das sich des Tabu-Themas Selbstverletzung annimmt.
Es behandelt die Lebensgeschichte einer Frau, die 17 Jahre lang gegen Depressionen, Suizidgedanken und Selbstverstümmelung ankämpft. Ein ermutigendes Zeugnis, dass Veränderung möglich ist. Erst wenn das Blut fliesst, dann kommen die Tränen. Helene schneidet sich in Arme und Beine, um dem seelischen Schmerz ein Gesicht zu geben. Jahrelang ist das ihr Ventil, inneren Druck abzubauen. Die 27-jährige Frau besucht das Theologische Seminar, als sie an schweren Depressionen erkrankt, sich selbst zu verletzen beginnt und schliesslich in der psychiatrischen Klinik landet. Erst nach einem langen Prozess kommt der Ursprung ihrer Krankheit ans Licht. Die Narben aus ihrer Kindheit sitzen tief. In der Schweiz sind ungefähr zwischen 50’000 bis 100’000 Menschen von Selbstverletzung betroffen. Vorwiegend beginnen junge Frauen zwischen 12 und 25 Jahren sich selber zu verletzen. Genau wie Helene.
Die Autorin: Doris Smonig-Klauser (*1974) wählte den Beruf der Sekundarlehrerin. Nach einigen Jahren verliess sie den Lehrerberuf und arbeitete als Redaktorin bei der Fernsehsendung «Fenster zum Sonntag». In dieser Zeit lernte sie viele Menschen und ihre Schicksale kennen und begann zu schreiben. Doris Smonig-Klauser ist verheiratet und Mutter eines kleinen Sohnes.
ca. 200 Seiten, Gebunden
EUR 19,-
ISBN 978-3-905848-20-5