Die Sensorik und Messtechnik meldet für das erste Quartal 2014 ein Umsatzplus von rund sieben Prozent. Die Auftragseingänge ziehen um zehn Prozent an. Die Branche boomt und beabsichtigt einen weiteren Personalausbau.
Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik befragt seine 480 Mitglieder quartalsweise zur wirtschaftlichen Entwicklung. Nach einem soliden Jahresergebnis im zurückliegenden Geschäftsjahr, verzeichnet die Branche im ersten Quartal 2014 einen Umsatzschub von sieben Prozent, verglichen mit dem Ergebnis des Vorquartals.
Gleichzeitig ziehen die Auftragseingänge um zehn Prozent an, verglichen zum Vorquartal. Hersteller und Distributoren planen, dank gut gefüllter Auftragsbücher, einen weiteren Personalausbau. Die überwiegend mittelständisch geprägte Branche plant nach den Umfrageergebnissen der AMA, auf 1.000 bestehende Arbeitsplätze 15 neue Ingenieurinnen/Ingenieure einzustellen.
„Unsere Branche präsentiert sich im ersten Quartal mit einem Umsatzplus von sieben Prozent als Wachstumsbranche“, fasst Thomas Simmons, AMA Geschäftsführer, die aktuellen Zahlen zusammen. „Eine Erklärung für diese Entwicklung sehe ich darin, dass unsere Mitglieder in nahezu alle Industriezweige liefern. Dank neuer Technologien, ergeben sich immer neue Anwendungsgebiete. Ob Smart Cities, Smart Factory, Smart Farming oder Smart Metering – erst durch Sensoren und Messsysteme werden ‚smarte‘ also intelligentere Anwendungen fortschrittlicher Technologien möglich. Ein weiterer Vorteil, den unsere überwiegend mittelständischen Mitglieder zu nutzen wissen, ist die hohe Flexibilität mit der sie am Markt agieren.“
Mit der zunehmenden Vernetzung in der industriellen Produktion spielen ‚smarte‘ Sensorsysteme, die neben der eigentlichen Messgrößenerfassung auch die Signalaufbereitung und Signalverarbeitung in einem Gehäuse vereinigen, eine immer wichtigere Rolle. Die technische Zukunft wird komplexer und komplexe Prozesse werden durch lernfähige, automatische und rückgekoppelte Systeme wirtschaftlich automatisiert. Die Sensorik und Messtechnik präsentiert sich mit den positiven Ergebnissen im ersten Quartal 2014 als stabile Größe im wirtschaftlichen Auf und Ab der Märkte.